Umhüllt von buntem TV-Ambiente

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Smartes Licht ist für viele der wichtigste Part des schlauen Zuhauses. Dabei war das „Hue“-System von Philips Vorreiter wie Trendsetter. Das Unternehmen Signify hat nun ein riesiges Portfolio, bei dem dynamische, intelligente Lichtszenarien in allen Stimmungen nur der Anfang sind. Richtig atemberaubend wirkt die Synchronisation mit einem TV-Bild.

Roland Seibt

Licht ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Sonnenstrahlen regen den Körper an, und die richtige Farbtemperatur lässt uns müde, wach, entspannt oder aufgeregt werden. Nicht zuletzt hat man im furchterregenden Keller erst richtig Angst, wenn es dort bedrohlich dunkel ist. Die Firma Philips ist seit der Epoche der Glühbirne erfolgreicher Hersteller von Leuchtmitteln und hatte sehr früh die Möglichkeiten der LED-Technik erkannt. Neben Langlebigkeit und Energieeffizienz gehört dazu, dass sich die LEDs sehr gut schalten und dimmen lassen. Mit dem „Hue“-System hatte Philips bereits komplette Sortimente im Angebot, lange bevor Smarthome zum Trend wurde. Dabei sind die Produkte allerdings verglichen mit Billiglampen aus Fernost um Längen hochwertiger ausgeführt – leider aber auch teurer. Neben der kritischen Selektion der Bauteile auf ihre optischen Eigenschaften hin sind Parameter wie Flimmer- und Blendfreiheit hier ein entscheidender Aspekt, der im Konzept halt ein paar Euro mehr kostet. Diese hohe Qualität wollten wir testen und haben uns das gesamte TV-Labor in phänomenaler Weise ausleuchten lassen.

Konkreter Anlass war der Test eines Samsung-TVs. Die Meisterklasse der QLED- und QD-OLED-Fernseher unterstützt nämlich ab 2022 die „Hue Sync TV App“, die den Inhalt des Displays laufend analysiert und Hue-Lampen passend dazu über ihre Bridge ansteuert. Das ging bisher nur über die „Philips Hue Play HDMI Sync Box“ (270 Euro), die aber nur AV-Zuspielungen unterstützt, nicht den TV-Tuner oder im Fernseher eingebaute Streamingdienste bzw. Foto- oder Ambient-Apps.

Wir haben uns zum Test das aufwendigste Setup aufgebaut, nämlich einen „Gradient Lightstrip“ hinten am TV befestigt, der die Wand neben und über dem TV in mehreren Farbzonen bestrahlt. Den Part unterhalb unseres 77-Zoll-Screens übernimmt eine „Gradient Light Tube“. Weit neben dem Fernseher haben wir Gradient-Tischleuchten platziert, die mit ihren Farbverläufen für die Ecken des Raums zuständig sind. Wie Surroundboxen sorgten dann noch die drei Farblampen des Startersets für Effekte neben und hinter (über) dem Zuschauer. Dieses ausgewachsene System für optisches Entertainment schlägt mit über 1000 Euro zu Buche, ist also, wie w

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