Weich statt knackig

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Ricoh GR III HDF / GR IIIx HDF

Fotos: Hersteller

Das Konzept einer kompakten Kamera mit großem Sensor und fest eingebauter Optik wird inzwischen nur noch durch wenige Modelle repräsentiert: Im APS-C-Bereich sind nur noch Fujifilm und Ricoh aktiv. Ricoh belebt das Segment durch zwei weitere GR-Modelle: Dabei handelt es sich, technisch gesehen, um die bekannten GR III und GR IIIx, welche nun mit einem eingebauten HDF-Filter (Highlight Diffusion Filter) ausgestatten werden. Ansonsten bleiben die Neuen mit den bereits erhältlichen GR-Modellen baugleich.

Die GR III HDF kostet 1150 Euro, die GR IIIx HDF ist 50 Euro teurer. Optisch setzen sie sich von den Serienmodellen durch einen andersfarbigen – Silber – Auslöser ab. Der HDF-Filter wird per Tastendruck aktiviert – standardmäßig ist die Fn-Taste auf der Rückseite der Kamera mit dieser Funktion belegt. Der eingeschaltete Filter sorgt für weich abgestimmte Aufnahmen mit diffusen Glanzlichtern – eine bewusste optische Absetzung zu scharf durchgezeichneten Standard-Bildern.

Neue Funktionen

Zwei neue Funktionen erweitern den Leistungsumfang der neuen Ricoh-Modelle. Der „Autobereich-AF“ wird um die neue „Zonen-Wahl-AF“-Funktion erweitert. In der Einstellung „Autobereich-AF“ wurde bisher innerhalb des zentralen 3x3-AF-Bereichs automatisch ein passendes AF-Messfeld aktiviert. Mit der neuen Funktion „Zonen-Wahl-AF“ kann der Nutzer diesen Bereich jetzt individuell bestimmen. Zudem können die Fotografen nun bis zu drei Weißabgleichs-Einstellungen als Basisweißabgleich vorprogrammieren und diesen mit der Weißabgleichs-Feinabgleichsfunktion koppeln. Die beiden neuen Funktionserweiterungen liefert Ricoh per Update auch für die Serienmodelle der GR-III-Reihe – der Zeitpunkt ist noch offen.

Technischer Gleichstand

Abgesehen von dem HDF-Filter bleiben die neuen GR-Modelle unverändert. Der Unterschied zwischen GR III (HDF) und GR IIIx (HDF) liegt in der Optik. Die GR III verwendete eine Festbrennweite mit 2,8/18,3 mm oder 28 mm KB. Die GR IIIx hat eine Optik mit 2,8/26,1 mm (40 mm KB), deren Bildwinkel stärker dem menschlichen Sehen entspricht. Den zuschaltbaren ND-Filter, der die Blende um zwei Stufen verringert, haben beide. Der 24-Megapixel-Sensor ohne Tiefpassfilter ist

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