13 Kameras bis 1500 Euro

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Zum Start ins neue Jahr blicken wir auf den Kameramarkt und vergleichen 13 aktuelle Modelle zwischen 650 und 1500 Euro. Was kann man in diesem Preissegment erwarten? Welche Ausstattungsmerkmale kosten Aufpreis? Wird an der Bildqualität gespart?

KAUFBERATUNG

Fotos: HerstellerHintergrund: Here / Shutterstock.com

In der Preisklasse bis 1500 Euro dominieren Kameras mit APS-C-Sensoren. Von den 13 ausgewählten Modellen haben nur drei Vollformatsensoren – die Canon EOS R6, die Sony A7C und die Nikon Z5 –, wobei die ersten beiden zudem zum „alten Eisen“ gehören. Die meisten KB-Modelle kosten schlicht mehr, während nur wenige APS-C-Kameras die 1500-Euro-Grenze brechen: darunter vor allem die Fujifilm-X-Modelle. Nur eine Kamera im Testfeld hat einen MFT-Sensor – die OM-5: Ihr Schwestermodell OM-1 und auch die neue G9 II sind noch nicht lange auf dem Markt und zu teuer für diesen Vergleich. MFT-Modelle sind aber auch generell nicht besonders zahlreich im Markt vertreten, denn sowohl OM System als auch Panasonic haben in den letzten Jahren wenig Neues auf den Markt gebracht. Die Sensorauflösung spielt bei der Preisgestaltung eine wichtige, aber keineswegs entscheidende Rolle. So bieten die teureren KB-Kameras 20 (R6) bis 24 Megapixel (Z5 und A7C). APS-C- und MFT-Modelle arbeiten mit 20- bis 32-MP-Sensoren, wobei die meisten auf die bewährte Größe von 24 Megapixeln setzen. Hinsichtlich der Bildqualität ist keine Kamera richtig schlecht.

Verglichen mit APS-C-Kameras zeigen die KB-Modelle tendenziell Zeichnungsvorteile bei höheren Empfindlichkeiten. Die OM-5 ist in dieser Disziplin der Konkurrenz mit größeren Sensoren unterlegen.

Die Bildstabilisierung kostet einen Aufpreis. Die sechs Kameras mit IS-Einheiten sind die teuersten Modelle im Vergleich und schlagen mit 1000 Euro und mehr zu Buche. Weitere Preisfaktoren sind AF-Systeme, Witterungsschutz sowie die Qualität vom Monitor, dem Sucher und dem Gehäuse.

Bei den neueren Kameras gehört KI-gestützte Motiverkennung zur Ausstattung. Eine der Ausnahmen ist die preiswerte Canon R100 – die wegen älterer Technik nur Gesichts- und Augenerkennung bietet. Nur die günstigste Kamera im Testfeld – die Nikon Z30 für 650 Euro – verzichtet auf einen Sucher. In der Regel wählen die Hersteller einen OLED-Sucher mit ca. 780 000-RGB-Pixeln und einer effektiven Vergrößerung von 0,6x bis 0,7x. Zwei Kameras – die Canon R6 und die Nikon Z5 – bieten feiner auflösende Sucher mit über einer Million RGB-Bildpunkte. Dreh- oder schwenkbare Touch-Monit

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