Portfolioder Redaktion Brücken

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In der letzten Ausgabe haben wir die Sieger des fotocommunity-Wettbewerbs „Brücken“ präsentiert. Nun folgt eine Auswahl der Redaktion: acht Aufnahmen, acht Perspektiven.

BRÜCKE DER EINHEIT IM ABENDLICHT Mathias Rausch: Zur goldenen Stunde leuchteten die Steine der alten Brücke in der Abendsonne. Die Aufnahme erfolgte nahe am Wasser. Die Brücke über die Werra bei Vacha markierte die Grenze bis 1989 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Jetzt ist die Grenze zwischen Thüringen und Hessen nur wenige Meter von der Brücke entfernt. ISO 100, F8, 18 mm, 1/40 s

WESEL IM NEBEL Gerrit Peters: Ich wollte die beleuchtete Schrägseilbrücke in Wesel an einem nebeligen Abend ablichten. Der 130 Meter hohe Pylon hatte es mir angetan. Am 12.12. passte das Wetter, und dieses Foto entstand.

Canon EOS 6D Mark II, Tamron 17-35 mm f/2,8-4 Di OSD, ISO 400, F4, 27 mm, 4 s

DIE BRÜCKE ÜBER DEN STYX. WER KEINEN OBOLUS FÜR DEN FÄHRMANN UNTER DER ZUNGE HAT... „Gletscherfrau“ Birgit Pütz: Das isländische Solfatarengebiet Hveradalir in den Kerlingarfjöll liegt fast 1000 m hoch. An diesem Morgen im September war es schön kalt, der Dampf bestens sichtbar, und einige wenige Touristen belebten die wilde Szenerie. Ich habe gewartet, bis sich spannende Motive ergänzten, wie hier die kleine Brücke und der Mensch im Zusammenspiel von Dampf, Schnee und den gelben Lehmhügeln. Es ist ein wunderbarer Ort, um mit Kamera und Stativ umherzuwandern, warm bekleidet und mit festem Schuhwerk, es ist super glitschig dort. Ob so die Unterwelt aussieht? Fujifilm X-T1, Fujinon XF3,5-4,8/55-200 mm R LM, ISP 320, f5,6, 55.0 mm, 1/900 s

DARUNTER DIE MOSEL – CONTEST: BRÜCKEN s. monreal: Das Bild ist bei einem spontanen Ausflug zur Hochmoselbrücke entstanden. Ich stand unter der knapp 160 m hohen Brücke und versuchte, meine Eindrücke von der Höhe und den langen Betonpfeilern des eigentlich eher filigran wirkenden Bauwerks fotografisch festzuhalten. Ich entschied mich für eine eher abstrakte und minimalistische Aufnahme. Der Himmel war an diesem Tag hellgrau und monoton, wodurch das Motiv auf eine natürliche und einfache Art freigestellt wurde. Die RAW-Aufnahme habe ich in darktable entwickelt, d. h. die Ausrichtung ein wenig korrigiert (da ich ohne Stativ fotografiere), das Bild in SW umgewandelt und den Kontrast entsprechend eingestellt. Das Bild ist Teil einer 3er-Serie, die damals entstanden ist und unter dem Titel „Unter der Brücke“ in der fotocommunity zu finden ist.

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