Das Kamera-Duell

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In unserem Test begegnen sich das iPhone 15 Pro Max und das Pixel 8 Pro als Spitzenmodelle des iOS- und des Android-Systems: welches Smartphone bietet den Fotografen eine bessere Kamera Performance?

APPLE IPHONE 15 PRO MAX / GOOGLE PIXEL 8 PRO

Apple iPhone 15 Pro Max und Google 8 Pro sind aktuell die Spitzenmodelle im iOS- und Android-System. Beide schreiben sich das Thema „Fotografie“ groß auf die Fahnen. Als beliebte Zweitkameras haben ihre Vorgänger die Kompakten längst verdrängt. Nun müssen die Neuen das Renommee festigen und ausbauen. Auf den ersten Blick locken sie die Fotografen mit ähnlichen Konzepten: drei Kameras inklusive optischem Tele, RAW-Format und auf Serien basierte Bilder. Im Detail gibt es aber Unterschiede. Wir vergleichen die beiden Spitzensmartphones in JPEG- und RAW-Einstellungen und konzentrieren uns im Text auf die drei optischen Module. In den Tabellen finden Sie auch die Werte für die „digitalen Zweifachzooms auf Basis der Hauptkamera.

Längeres Tele

Das Topmodell iPhone 15 Pro Max erhält ein neues längeres Telemodul -
ein 5fach-Tele mit 2,8/120 mm KB Optik und Bildstabilisator. Die Auflösung bleibt unverändert und liegt bei 12 Megapixeln. An der Hauptkamera hat Apple nur wenig geändert – die technischen Daten der Optik, 1,78/24 mm KB, sowie des 48 Megapixel-Sensors wirken unverändert. Das gilt auch für das Superweitwinkel mit 12 Megapixel-Sensor und 2,2/14 mm Optik. Doch nun bietet die Hauptkamera als Standard-JPEG-Auflösung 24 statt 12 Megapixel. Maximale 48 Megapixel aber auch 12 Megapixel sind weiterhin möglich. Da der Sensor der 24 mm (KB-Angabe) Hauptkamera mit 48 Megapixeln arbeitet, ergibt ein mittlerer Sensorausschnitt mit 24 MP einen engeren Bildwinkel entsprechend einer 35 mm Kleinbildoptik. Bis 35 mm liefert der Sensor also nativ immer noch mindestens 24 Megapixel. Apple nutzt dies für zwei weitere in der Kamera-App markierte Brennweiten mit 28 (1,2x Zoom) mm und 35 (1,58x Zoom) mm als neue Digitalzoomstufen der Hauptkamera.

Apples ProRAW-Format

Beim ProRAW-Format handelt es sich um ein RAW, das auf einer Serienaufnahme basiert und im Fall der Hauptkamera Bildauflösungen mit 12 und 48 Megapixeln ermöglicht. Dieses RAW ist ganz sicher kein „Digitales Negativ“, aber es ist weniger stark bearbeitet als ein JPEG, es bietet mit 11 Bit Farbtiefe je Kanal bessere Bearbeitungsmöglichkeiten als ein JPEG und enorme Dynamik-Reserven wegen der Serienbildtechnik. Gerade in Lichtern ist wesentlich mehr Zeichnung in einem ProRAW-
als einem normalen RAW-Bild. ProRAW steht allen Kameras zur




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