Panasonic G110

3 min lesen
Foto: Carsten Medom Madsen/Shutterstock.com
Fotos: Hersteller, Wadim Herdt, TestLab

Die Pansonic Lumix G110 zeigt, wie kompakt eine MFT-Kamera sein kann. Panasonic packt für 550 Euro jede Menge Ausstattung in das kleine Gehäuse. Sie ist zudem die günstigste Kamera in diesem Vergleich. Die Lumix G110 arbeitet mit dem in zahlreichen Modellen eingesetzten 20-Megapixel-MFT-Sensor. Blitz und Sucher gehören zur Ausstattung, nicht jedoch ein Sensor-Shift-Bildstabilisator.

Gehäuse und Bedienung

Mit gut 400 Gramm Gewicht und 11,5 cm Breite ist die G110 kompakt. Und bietet dennoch eine gute Griffigkeit mit einem kräftig ausgeprägten Haltegriff, acht Tasten und drei Einstellrädern. Ein Opfer der Miniaturisierung ist der integrierte Bildstabilisator. Der Body aus Kunststoff wirkt solide verarbeitet, kann aber nicht mit einem Wetterschutz aufwarten. Das Finish ist eher einfach gehalten, und die kantige Form erinnert an die GX9, doch der G110-Sucher sitzt in der Mitte.

Oben rechts neben dem Sucher ist das Belichtungmoduswahlrad platziert, dazu kommen ein Einstellrad um den Auslöser vorn und der rote Video-Start/Stop-Knopf. Hinten spielt die 4-Wege-Wippe mit einem schmalen runden Einstellrad die wichtigste Rolle. Außerdem gibt es noch vier programmierbare Fn-Tasten. Fn2 ist bereits mit dem Q-Menü belegt, lässt sich aber auch umprogrammieren. Um die Fn-Tasten neu zu belegen, reicht ein längerer Druck – einfach praktisch.

Das Touchdisplay dient nicht nur zur Positionierung des AF-Messfelds, sondern auch zum Steuern von Einstellungen und zur Navigation durch Menü und Galerie. So kann der Fotograf vier weitere Schnellzugriffe als virtuelle Fn-Tasten definieren, die dann per Display abrufbar sind.

Die Kamera reagiert sehr schnell und mit hoher Präzision auf die Toucheingaben. Die Verbindung aus mechanischer und Touchbedienung klappt gut und ist zudem recht flexibel.

Sucher und Monitor

Für die Preisklasse sind die Sucher-Auflösung von 1 226 667-RGB-Pixeln und die 0,73-fach effektive Vergrößerung sehr gute Werte. Allerdings zeigt der Sucher ein helles, aber zu hart abgestimmtes Bild, sodass es manchmal schwierig ist, Details in den Schatten zu erkennen. Zudem ist er nicht ganz so schnell wie die Sucher der Topmodelle: Er arbeitet mit 30 oder 60 B/s, genau wie der Monitor. Die besten Sucher nutzen doppelt so hohe Wiederholraten.

Das 3 Zoll große Touchdisplay hat eine beachtliche Auflösung von 613 334 RGB-Bildpunkten. Es lässt sich zur Seite ausklappen und um fast 270 Grad drehen. Damit bietet der Monitor flexible Möglichkeiten für Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven. Die Darstell

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel