Xiaomi 13 Ultra

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Das 13 Ultra ist das neue Spitzen-Smartphone von Xiaomi und bietet gleich vier Kameras mit 50-MP-QUAD-Sensoren. Die Highlights sind der 1 Zoll große Sensor der Hauptkamera sowie zwei optische Telekameras mit 3,2-facher und fünffacher Vergrößerung.

Wadim Herdt

Das Xiaomi 13 Ultra wurde erneut in Zusammenarbeit mit Leica entwickelt. Die Fotoikone aus Deutschland ist nicht zuletzt für die Bildabstimmung zuständig. Die hochgesteckten fotografischen Ziele unterstreicht Xiaomi schon durch die hochwertige Hardware: Die 1-Zoll-Hauptkamera ist immer noch eine Ausnahme in der Smartphonewelt. Und auch zwei Telekameras mit unterschiedlichen Zoomstufen – 3,2 x und 5 x – sind Merkmale einer absoluten Topausstattung. Mit 1,8/12-mm-, 1,9/23-mm-, 1,8/75-mm- und 3/120-mm-KB-Optiken ist das Xiaomi 13 Ultra sehr flexibel und hat immer eine passende Kamera dabei. Abgerundet wird das fotografische Quartett durch vier QUAD-Sensoren mit jeweils 50 Megapixeln und der Pixel-Binnig-Funktion für bessere Ergebnisse bei wenig Licht.

Auch auf der Softwareseite bietet das Xiaomi 13 Ultra eine hochwertige Ausstattung: Alle Kameras beherrschen HEIF sowie zwei RAW-Formate. Die Hauptkamera speichert RAWs mit 50 und 12 Megapixeln, die anderen nur mit 12 MP. Alle bieten neben RAW auch ein UltraRAW. Das konventionelle „RAW“ mit 10-Bit-Farbtiefe bietet meist eine etwas detailreichere Bildauflösung. Die „UltraRAW“-Aufnahme (14-Bit) schneidet besser beim Rauschen und den Artefakten ab, die Bilder sind sauberer. Die Dynamik ist in beiden Formaten vergleichbar. JPEGs zeichnen alle vier Kameras mit 12 und mit 50 Megapixeln auf.

Bildqualität JPEG

Die Hauptkamera

Die Hauptkamera des Xiaomi 13 Ultra ist ein Mitglied im exklusiven 1-Zoll-Sensor-Club mit 1,6 µm großen Pixeln. Das kostet Platz im Smartphone, verspricht aber eine bessere Lichtausbeute. Der Sensor kann mit 50 oder mit 12 Megapixeln fotografieren. Die Optik – 1,9/8,7 mm (23 mm KB) – ist bildstabilisiert. In beiden Einstellungen ist die Hauptkamera durchgehend „überragend“, mit 50-MP-Aufnahmen erreicht sie am Ende eine bessere Bewertung. Ausschlaggebend ist die Performance der 50-MP-Fotos bei viel Licht, wo sie die 12-MP-Bilder deutlich hinter sich lassen. Bei wenig Licht und in der Dunkelheit sind die 12-MP-Fotos ebenbürtig oder leicht besser. Ihre Detailtreue erreicht nicht ganz das Niveau des Google Pixel 7/7a, beeindruckt aber ebenfalls mit einer ausgesprochenen Leistungsstabilität bei nachlassendem Licht. In der 12-MP-Liga spielt das 13 Ultra ganz oben mit.

Das gilt auch für die 50-MP-Klasse. Bei viel Licht legt die Feinzeichnung den Wechsel zur 50-M


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