Honor Magic 5 Pro

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Das hochwertige Magic 5 Pro stützt sich auf drei Fotopfeiler: ein Weitwinkelmodul, ein optisches 3,5-fach-Tele und eine Superweitwinkeleinheit. Alle Kameras haben QUAD-Bildsensoren mit 50 Megapixeln Auflösung.

Honor ist in Deutschland nach wie vor wenig verbreitet, obwohl die Marke bereits seit Jahren auf dem Markt ist. Das aktuelle Top-Smartphone heißt Magic 5 Pro und kostet mit 512 GB derzeit rund 1200 Euro. Es ist schick und handlich und hat ein 6,8 Zoll großes Display: Das LPTOOLED-Panel löst 2848 x 1312 Pixel auf und zeigt ein helles und farbenfrohes Bild. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet – etwas anderes wäre in dieser Preisklasse auch überraschend. Die Rückseite ist glatt – leider scheint die Mehrheit der Kunden rutsch- und griffsichere matte Oberflächen nicht zu mögen. Dank des 5100-mAh-Akkus hält das Magic 5 Pro lange durch. Unsere Bewertung basiert auf dem in CO-

LORFOTO 5/2023 modifizierten Punkteschlüssel, der die Hauptkamera stärker gewichtet und insgesamt zu höheren Punktzahlen führt.

Fotoausstattung

Wie der direkte Vorgänger Magic 4 Pro, bringt das aktuelle Modell drei Kameras mit: Weitwinkelmodul, optisches 3,5-fach-Tele und ein Superweitwinkelmodul. Sie sind im Kreis angeordnet und heben sich von der Oberfläche merklich ab. Das Set ist zwar dasselbe wie das des Vorgängers, doch technisch macht es einen Schritt nach vorne: Im Labor schneidet das Magic 5 Pro besser ab; vor allem die Hauptkamera und das Superweitwinkelmodul legen zu.

Die Hauptkamera hat einen QUAD-Sensor mit 50 Megapixeln. Der Sensor ist von 1/1,56 Zoll im Vorgänger auf 1/1,12 Zoll gewachsen, die Optik hat mit 1,6/7,62 mm (23 mm KB) an Lichtstärke zugelegt. Sie ist bildstabilisiert und fokussiert mit Phasen-AF.

Das vermag auch das Teleobjektiv mit 3/14,92 mm (90 mm KB). Honor hat den optischen Zoomfaktor 3,5 beibehalten, die Auflösung des Sensors aber von 64 (Magic 4 Pro) auf 50 Megapixel reduziert. Das Superweitwinkelmodul arbeitet weiterhin mit einem 50-MP-QUAD-Sensor und 13 mm KB (1,82 mm physikalisch), aber mit Blende 2 statt 2,2 wie zuvor.

Dank QUAD-Sensoren fotografieren alle drei Kameras mit der maximalen oder auf 12 MP reduzierten Auflösung. Für 50-MP-Aufnahmen raten wir zum „hohe Auflösung“-Modus. Zwar steht die maximale Auflösung auch im Pro-Modus zur Verfügung, allerdings sind die Pro-JPEGs qualitativ unterlegen. Den RAW-(Pro)-Modus beherrscht nur die Hauptkamera. Schade, dass Honor im RAW-Format die Auflösung auf 12 Megapixel begrenzt.

Bildqualität JPEG

Das Weitwinkelmodul

Der QUAD-Sensor der Hauptkamera liefert bessere Ergebnisse mit maximaler Auflösun

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