Erst mal alles in die Cloud

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Mit der Canon EOS R5 können die aufgenommenen Fotos automatisch und permanent in die Canon-Cloud hochgeladen werden. Maximilian Weinzierl hat die Übertragungsmöglichkeiten im Outdooreinsatz getestet und zeigt, welche Möglichkeiten des Datenhandlings sich anschließend ergeben.

Maximilian Weinzierl

Die Canon EOS R5 ist eine Kamera, die ständig vernetzt ist (sofern der Fotograf es will). Mit ihr können Bilddaten und Videotakes automatisch und permanent in die Cloud hochgeladen und von dort aus verteilt werden, und zwar vom jeweiligen Aufnahmeort aus. Die Daten stehen dann unmittelbar auf den synchronisierten Geräten zur Konfektionierung und Bearbeitung bereit. Sie können von der image. canon-Cloud aus auch direkt an weitere Webdienste übertragen werden. Mittels Bluetooth Low Energy ist die Canon EOS R5 dauernd mit einem kompatiblen Mobilgerät gekoppelt und versendet Bilder wie Videosequenzen direkt nach der Aufnahme, über den persönlichen Hotspot des Smartphones oder beim Eintritt in ein verbundenes WLAN. Der image. canon-Cloud-Account ist in seinen Grundfunktionen ein kostenloser Dienst, der nach Registrierung der Kamera zur Verfügung steht. Zusätzliche Funktionen wie das „Neural network Image Processing Tool“ zum automatischen Entwickeln der EOSRAW-Dateien erfordern allerdings ein Bezahlabo. Auf dem Smartphone oder Tablet muss die kostenlose Canon-Camera-Connect-App installiert sein.

Der Outdoor-Praxistest

Mit der Canon EOS R5 bin ich im Steinbruch Arzberg bei Kottingwörth unterwegs, ein aufgelassener Steinbruch nahe bei Beilngries im malerischen Altmühltal. Das sind meine ersten Versuche, Aufnahmen von unterwegs in die Cloud hochzuladen, vor Ort über das Smartphone zu bearbeiten und online zu stellen. Die Fotos (JPEG- und RAW-Dateien in Originalauflösung) werden problemlos von der Kamera aus permanent in die Cloud gesendet, da auch hier in der „Wildnis“ das Mobilnetzwerk des Smartphones zur Verfügung steht. Die Canon EOS R5 baut eine ständige Kopplung zum Smartphone auf (über die App Canon Camera Connect). Im Kameramenü muss der automatische Upload aktiviert sein, und schon werden die Bilder und/oder Videos übertragen. Ich hatte nur anfangs ein Upload-Problem, an dem ich lange herumtüftelte, bis ich endlich registrierte, dass mein „Persönlicher Hotspot“ des Smartphones mittels Abschalt-Timer nach wenigen Minuten in Inaktivität verfällt, aber das ließ sich in den Smartphone-Einstellungen beheben. Nachdem alles eingerichtet war, funktionierte der automatische Upload problemlos. Ist unterwegs kein Zugang vorhanden oder reißt die Verbindung ab, logg

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