MANFROTTO PRO LIGHT BACKLOADER M Der Bodyguard

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Klassisches Understatement und zurückhaltende Eleganz prägen das Äußere des Manfrotto Pro Light Backloader. Er bleibt zugleich funktionell und transportiert auch mittelgroße Ausrüstungen.

Manfrottos Pro Light Backloader gibt es in den Größen S und M. Wir haben uns für M entschieden. Beide Rucksäcke kosten 150 Euro und bieten viel Gegenwert für das Geld. Der Backloader ist ein seriöser Vertreter seiner Zunft – ein geübtes Auge erkennt sofort, dass es ein Fotorucksack ist. Er widmet sich völlig seiner Aufgabe: Ein paar persönliche Sachen können zwar mitgenommen werden, doch prinzipiell ist fast das ganze Volumen für die Ausrüstung reserviert.

Als Praktiker setzt der Backloader auf wasserabweisende Synthetik, und ein Regencover legt Manfrotto auch dazu. An der Verarbeitung gibt es nichts zu kritisieren. Von außen sieht er sehr aufgeräumt aus. Der Rucksack hat drei Öffnungen mit Reißverschlüssen sowie zwei seitliche Taschen für Stativ und Trinkflasche mit jeweils einem Riemchen zum Fixieren.

Dem Schutz der Ausrüstung hat Manfrotto viel Aufmerksamkeit geschenkt. Der Backloader ist von allen Seiten gepolstert, am Boden sind zusätzlich zwei längliche Dämpfungsstreifen aus Gummi oder festem Schaumstoff angebracht. Die beiden Öffnungen für den Zugriff auf die Ausrüstung haben längliche Schlaufen auf ummanteltem Drahtseil – sind also nicht so einfach zu durchschneiden. Mit dem seitlich eingenähten Drehzahlenschloss sperrt man sie zusammen und sichert somit den Rucksack beim Transport. Apropos: Der Backpacker M ist im Flieger handgepäcktauglich. Vorne hat der Manfrotto ein tiefes Fach für Papiere, Smartphone und ähnliches. Von oben ist durch die weitere Öffnung ein schneller Zugriff auf die Kamera möglich; allerdings muss das Innere entsprechend geordnet sein, zudem muss man den Rucksack absetzen. Einen echten seitlichen Schnellzugriff hat dieses Modell nicht. Mit dem dritten Reißverschluss zippt man das Rückenteil auf und kann es ganz aufklappen, um die komplette Übersicht auf das Innere zu erhalten.

Viel Platz

Mit zwei längeren und acht kürzeren Trennwänden kann der Rucksack für unterschiedlichen Ausrüstungssets angepasst werden. Mehrere Bodys und selbst ausgewachsene Superteles finden hier Platz. Die fest gepolsterten Trennwände sind in kräftigem Rot gehalten für einen besseren Kontrast vor dem grauen Hintergrund. Für zusätzlichen Schutz sorgt eine weitere Polsterung, die im unteren Teil des Rucksacks von innen her eingenäht ist. Im Rückendeckel sind ein Fach für ein Notebook und halbdurchsi

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