Lightroom Classic 11.4

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Lightroom ist das bekannteste Programm für RAW-Bildbearbeitung. Doch bietet die Software des Photoshop-Pioniers Adobe tatsächlich Höchstleistungen in allen Bereichen? Wir haben Lightroom gründlich für Sie gecheckt und berichten, was Sie erwarten dürfen – und wo das Programm in die Knie geht.

Für Fleißige:
Kein anderes Programm verbindet Bildverwaltung und Korrektur so elegant wie Lightroom.

Aus der verwirrenden Auswahl an Programm- und Abovarianten der populären Bildbearbeiter empfehlen wir ein Abo mit „Lightroom Classic“: Hier speichern Sie Ihre Bilder wie üblich in Ordnern eigener Wahl. Die Lightroom-Version ohne „Classic“ kann außer bei der Bildverwaltung fast genauso viel, legt die Dateien aber unübersichtlich in der Cloud ab. Die Abos mit „Lightroom Classic“ liefern ebenfalls etwas Cloudspeicher und dazu das mächtige Photoshop CC und Mobilversionen von Lightroom und Photoshop – ein bärenstarkes Paket.

Nur Lightrooms Classic-Variante bietet Drucken, GPS-Landkarte, virtuelle Kopien, Gesichtserkennung, speicherbare Abfragen (Smart-Sammlungen) und komplexe Suchen. Doch nur das Online-Lightroom ohne „Classic“ erkennt Motive wie „Auto“ oder „Strand“ ohne vorherige Verschlagwortung. Bei der Korrektur fehlen dem Online-Lightroom wenige, selten benötigte Finessen. Insgesamt überzeugt Lightroom mit Bedienung, Bildverwaltung und seinen Onlinefunktionen. Allerdings schwächelt das Adobe-Programm beim Entrauschen und Schärfen, und der Abo-Zwang nervt. Heico Neumeyer

Bildverwaltung

Kein Programm organisiert Ihr Fotoarchiv so gut wie Lightroom Classic – das gilt für Funktionen und Bedienung, darunter Sternewertung, Farbcodes und Vergleichsansichten. Speichern Sie eigene Stichwörter, Überschriften, Copyright und Ortsangaben nach IPTC-Norm gleichzeitig in mehreren Dateien. Fotos mit GPS-Daten vom Handy erscheinen auf der Google-Maps-Karte innerhalb von Lightroom Classic – das kann die Konkurrenz nicht. Lightrooms Suchfunktion findet alles: Filtern Sie nach Stichwörtern, Zeitraum, Wertung, Gesichtern oder dem Kameramodell. Solche Abfragen lassen sich speichern und tagesaktuell wiederholen. Achten Sie darauf, eigene Stichwörter und Korrekturangaben direkt in der Bilddatei zu speichern und nicht nur in Lightrooms Datenbank. Dazu brauchen Sie in den „Katalogeinstellungen“ die Option „Änderungen automatisch in XMP sichern“.

Im Vergleich zur Konkurrenz lässt sich die Oberfläche kaum umgestalten – doch das verhindert auch Verwirrung.

Auswahl und Korrektur

Auch andere Programme imitieren längst schon Lightrooms bewährte Tonwertkorrektur. Korrigieren Sie viele Bild

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