Augen, Nase, Mund und Kinn

3 min lesen

Fotos: Werner Lüttgens, RTcars.de

Schöne Augen: Per „Verflüssigen“ justieren wir Augen, Nase, Mund, das Kinn und den Gesichtsumriss.

Öffnen Sie in Photoshop CC ein Portrait, und wählen Sie „Filter, Verflüssigen“. Sie erhalten hier 16 Regler für Augen, Nase, Mund und Gesichtsform, von „Augenhöhe“ über „Nasenbreite“ bis „Kinnpartie“. Alternativ ziehen Sie an Orientierungslinien über dem Bild.

Der Filter entstellt das Gesicht zunächst nicht. Wollen Sie den Effekt verstärken, bestätigen Sie das „Verflüssigen“ mit „OK“ und wiederholen es sofort – einfach per Strg+Alt+F. Oder Sie nutzen die Verzerrungswerkzeuge links im Dialog, zum Beispiel „Mitziehen“ oder „Aufblasen“. Eine Alternative bietet der Befehl „Filter, Neural Filters“ mit dem neuen Bereich „Smart Portrait“ – er wirkt noch unübersichtlich. Die Regler „Glück“ und „Wut“ ändern Augen und Mund gleichzeitig. Die Funktion manipuliert zudem „Haardichte“, „Kopfausrichtung“, „Lichtposition“ und „Augenrichtung“. Die Bildbearbeitung geschieht teilweise auf Internet-Servern.

RAW-Dateien im Photoshop-Hauptfenster retuschieren

Bearbeiten Sie direkt im Photoshop-Hauptprogramm auch RAW-Dateien in voller RAW-Qualität – die Retusche ist vielseitiger als in Lightroom oder im Photoshop-RAW-Dialog. Tonwerte und Schärfe verfeinern Sie jedoch weiter in RAW-Qualität wie bei dieser Arbeit:

1. Wählen Sie in Photoshop CC „Datei, Als Smartobjekt öffnen“ und nehmen Sie eine RAW-Datei. Das Bild erscheint im Ebenenbedienfeld von Photoshop als Smartobjekt 1 – das RAW-Original liegt hinter einem korrigierbaren Platzhalterbild. 2. Sie klicken doppelt auf die Miniatur im Ebenen-Bedienfeld – und voilà: Es erscheint die RAW-Datei im RAW-Dialog. Nun können Sie Lichter, Schatten, Schärfe in RAW-Qualität korrigieren. Gesicht, Haare, Augen und Kleidung erhalten per Auswahl separate Korrekturen. Der „OK“-Klick im RAW-Dialog führt zurück ins Photoshop-Hauptfenster. 3. Erzeugen Sie per „Ebene, Smartobjekte, Neues Smartobjekt durch Kopie“ ein unverbundenes Duplikat der Ebene 2. Wählen Sie per „Auswahl, Motiv“ automatisch die Person aus. Kehren Sie die Auswahl um, fügen Sie eine Ebenenmaske 3 hinzu, dann soften Sie den Hintergrund per „Weichzeichnergalerie“ ab. 4. Zurück auf der unteren Ebene 1 glättet ein „Neural Filter“ die Gesichtshaut ohne jede Auswahl (siehe Tipp „Zwei Techniken für glattere Haut“). Per „Verflüssigen“ (siehe Tipp „Augen, Nase, Mund und Kinn“) bearbeiten Sie die Augen, den Mund und den Gesichtsumriss. Diese Schritte erfordern

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel