The Sonic Brewery

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Eher Rival Sons als Daniel Küblböck oder Ozzy

Hannes Hoechsmann

Die Niederbayern The Sonic Brewery melden sich am Tag nach ihrem Konzer t im heimischen Eggenfelden anlässlich der Veröffentlichung von CAN’T KILL ROCK’N’ROLL. Wie lief der Auftritt? „Es war ein voller Erfolg! Wir hatten knapp 300 Gäste, was für die Musikszene in der Region eine überaus beachtliche Zahl ist. Nachdem es in unserer Region keine Musikklubs mehr gibt, in denen wir die Show hätten veranstalten können, waren wir gezwungen, alles selbst du planen und zu organisieren – von der Bühne über die Lichtshow bis zur Bar und Aftershowparty.“ Auch das ganze Merchandise bedruckte man im Vorfeld selbst. „Ein gehöriger Aufwand, der sich aber mehr als gelohnt hat und beim Publikum hervorragende Resonanz hervorrief.“ Sänger Benno Olbrich ist offensichtlich zufrieden.

Natürlich hat man die komplette neue Platte durchgespielt, da sie laut Olbrich dynamisch ist und sich viele verschiedene Stimmungen und Instrumentierungen darauf f inden. Jetzt aber noch mal kurz zu Eggenfelden. Hat da nicht mal ein gewisser Daniel Küblböck, seines Zeichens Castingshow-Teilnehmer und Pop -Paradiesvogel, gelebt? Witzigerweise wohnen Gitarrist Jonathan Niederer und Bassist Andreas Aigner sogar in seiner ehemaligen Wohnung. Aber die Stadt mit ihren 13.000 Einwohnern hat auch „echte“ Musiker zu bieten, wie der Sänger erzählt: „Hier wohnt unter anderem Richard Palmer-James. Er ist Mitbegründer von Supertramp und hat viel für King Crimson geschrieben.“ Nun aber endlich zu den 2018 gegründeten The Sonic Brewery. Seinerzeit kam man aufgrund einer gemeinsamen Vorliebe für die Rival Sons zusammen, was im Sound des niederbayerischen Quartetts durchaus zu hören ist. Und obwohl man sich auch auf Ozzy Osbourne verständigen kann, hat der Albumtitel, der fast wie eine Ozzy-Nummer heißt, mit diesem nichts zu tun

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