Was macht eigentlich
Er produzierte zwar das 1977er Debüt von The Damned, aber als Punk konnte man Nick Lowe damals nicht bezeichnen. Und heute kann man das noch viel weniger. Als legendären Songwriter und passionierten Live-Musiker hingegen unbedingt. Der am 24. März 1949 in Walton-On-Thames geborene Nicholas Drain „Nick“ Lowe verdient sich seine ersten musikalischen Sporen in der englischen Pubrock-Szene. Zuerst in den 70ern in der Band Brinsley Schwarz und dann ab Mitte der Dekade zusammen mit Dave Edmunds bei Rockpile. Früh ist der Sänger und Bassist aber auch solo und wavig als Produzent für Elvis Costello und The Pretenders unterwegs. Costello landet mit dem Lowe-Stück ›(What’s So Funny ’Bout) Peace, Love, And Understanding‹ einen großen Hit, und auch Dr. Feelgood gelingt mit dem von ihm co -komponierten ›Milk & Alcohol‹ ein echter Volltreffer. Die Nummer geht in die Top Ten der UK-Charts, wohin es Lowe selber mit ›I Love The Sound Of Breaking Glass‹ schafft. Auch im Privaten f indet der Success-Schreiber sein Glück im musikalischen Umfeld. 1979 heiratet er Johnny Cashs Stieftochter Carlene Carter. Mit dem „Man in Black“ tritt und nimmt Lowe dann viel auf. Nach dem Aus bei Rockpile ist er dann eher in Richtung Americana und Country unterwegs. Und nach einem Intermezzo mit der Gruppe Noise To Go spielt der Brite bezeichnenderweise in einer Band namens The Cowboy Outf it, zu der auch Paul Carrack gehört. 1991 folgt das Studioprojekt Little Village zusammen mit John Hiatt, Ry Cooder und Jim Keltner. 1992 w
