Was hört die Redaktion?

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Januar/Februar 2024

1 The Beatles

›NOW AND THEN‹ Was man von solchen Experimenten hält, hin oder her, ob aus Begeisterung oder zu Forschungszwecken: Anhören – und das mehrfach – musste man sich das neue, letzte „Beatles-Lied“ auf jeden Fall. Und am Ende ist es doch auf jeden Fall besser, ein überpoliertes Lennon-Lied (denn das ist es eigentlich) mehr zu haben als eines weniger.

2 David Bowie

›THE MAN WHO SOLD THE WORLD‹ 1970, nach langen Jahren des musikalischen Herumirrens, hatte er mit Mick Ronson einen neuen Gitarristen an Bord, der die perfekte Ergänzung zu seinem im Inneren schlummernden kreativen Erwachen war: Das Album klingt wie eine Sammlung von Ideen, die nicht zur Gänze ausgeführt wurden, zeigte aber ihr einzigartig kreatives Potenzial

3 Peter Gabriel

FOUR KINDS OF HORSES‹ (DARK-SIDE MIX) Endlich ist es da, das seit zwei Jahrzehnten ersehnte neue Album von Peter Gabriel, und es enttäuscht nicht – sein Mix aus Emotion, Komplexität, Melodie, Dramatik und Einflüssen aus aller Welt ist nach wie vor einzigartig.

4 Peter Gabriel

› LIVE AND LET LIVE‹ (BRIGHT-SIDE MIX) Der zwölfte Song, den Gabriel in diesem Jahr zum Vollmond veröffentlichte – und damit der letzte Streich seines großen Konzeptwerks I/O. Passend zur stillen Jahreszeit, ist es sehr ruhig, melancholisch, aber auch hoffnungsvoll. Ein weiterer kompositorischer Geniestreich des Ausnahmekünstlers.

5 The Gems

›LIKE A PHOENIX‹ Ein tolles Debüt, das die ehemaligen Thundermother-Mitglieder um Guernica Mancini hier abliefern. Der Titeltrack ist kraftvoll, energetisch und beschreibt die Wiederauferstehung der drei Musikerinnen nach einer schwierigen Trennungsphase.

6Genesis

›I KNOW WHAT I LIKE (IN YOUR WARDROBE)‹ Wenn man an einem Sonderheft arbeitet, durchläuft man automatisch die komplette Historie einer Band – und entdeckt bis dato nicht gewürdigte Perlen. ›I Know What I Like‹ zeigt, dass die progressiven und die poppigen Genesis gar nicht so weit auseinander liegen. Schon 1973 hatten sie ein Händchen für eingängige Melodien, die sie in ihre komplexen Strukturen einwoben.

7 The Godfathers

›BIRTH, SCHOOL, WORK, DEATH‹ Ein großer Hit aus den 80ern, dessen Text für die Ewigkeit ist. Peter Coyne, Sänger und einzig verbliebenes Mitglied, ist gerade mit der Band in Deutschland unterwegs mit ihrem energiegeladenen Pub-Rock/Sixties/Rock’n’Roll-Set. Hoher Hit-Faktor!

8 Judas Priest

›PANIC ATTACK‹ Panisch muss man angesichts des neues Judas-Priest-Albums nicht werden, das im März nächsten Jahres erscheint, eher freudig erregt. Denn die ersten Single-Auskopplungen zeigen schon, dass man ein bombastisches Heavy-Metal-Werk erwarten kann: rifflastig, temporeich und mit einem stimmlich herausragenden Rob Halford.

9 The Killers

›YOUR

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