Was machen eigentlich … die Hard-Ons?

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Bei aller Begeisterung über den Auftritt von AC/DC auf dem Powertrip-Festival sollte man australische Bands aus der vermeintlich zweiten Reihe nicht vergessen.

Wie die Hard-Ons aus Sydney. Die sind zwar nicht ganz so lang wie die großen Kollegen am Start, dafür aber punkiger unterwegs, und sie treiben auch immerhin schon seit 1982 ihr Aussie-Unwesen. Gründungsmitglied Peter (Blackie) Black terminiert den ersten Pub-Gig auf 1984. Damals schon mit Ray Ahn am Bass, der mit Black bis heute die personelle Konstante ist. Bis zur vorübergehenden Auflösung 1994 veröffentlicht man mehrere Longplayer wie SMELL MY FINGER 1986 und YUMMY! 1990, die sich mit mehreren Single-Hits vor allem in den australischen Alternative-Charts ziemlich gut schlagen. In den Anfangstagen avancieren die Hard-Ons sogar zu Australiens kommerziell erfolgreichster Independent-Gruppe. Auch in Europa bleiben sie nicht unbemerkt und landen Ende der 80er sogar einen Hit in Spanien, und die zugehörige Platte LOVE IS A BATTLEFIELD OF WOUNDED HEARTS schlägt sich in den europäischen Charts wacker. 1994 dann eine mehrjährige Trennung, in der es Black und Ahn gemeinsam mit der Punkband Nunchukka Superfly versuchen. 1997 steigt die Reunion der Hard-Ons, und kurz darauf erscheinen eine neue EP und eine Best-of. Im Jahr 2000 kommt es zu einem Besetzungswechsel, als Keish de Silva sich entschließt zu gehen. Black übernimmt den Gesang und Pete Kostic den Platz am Schlagzeug. De Silva kehrt zwar wenige Jahre später für australische und europäische Tourneen zurück, muss aber 2021 die Band aufgrund von Anschuldigungen wegen sexue

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