LESERBRIEFE

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Eine Welt aus Beta-Testern

CHIP 04/24 – Seite 3

Es hat mich gefreut zu lesen, dass nicht alle dem KI-Wahn zu Füßen liegen. Seit 1992 sind Hardware und Software in umfänglicher Form Teil meines Lebens. Ich bin aber kein Nerd, sondern nur interessiert, und ich kann es mir leisten. Vieles hat sich getan. Es gibt neue Technik, unkontrollierbare Betriebssysteme (Windows), Speicherplatz spielt keine Rolle und der normale User ist heute vor allem Beta-Tester. Jetzt kommt der Hype um KI. Intuitiv wusste ich für mich, das ist eine unausgereifte Blase – kriminelles Werkzeug für die einen, ruckelndes Spielzeug für die anderen.

Die EU machts möglich

CHIP 04/24 – Seite 14

In Ihrem Artikel haben Sie ein Problem angesprochen, das mich schon länger nervt. Es geht darum, dass sich Edge zu Beginn meiner Arbeit am Computer immer wieder einmischt, ohne dass ich diese App angewählt habe. Sie analysieren gegen Ende des Artikels kurz, warum das so ist. Ich habe daraufhin versucht, dieses Problem zu lösen, aber leider vergeblich. Könnten Sie einem interessierten User eine konkrete Handlungsanweisung geben, um Edge zum Schweigen zu bringen?

Antwort CHIP: Mit dem nächsten großen Update Moment 5 für Windows 11 können Sie vorinstallierte Microsoft-Programme entfernen, darunter auch Edge. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 46. Microsoft hat diese neue Funktionalität nicht ganz freiwillig eingebaut, sondern muss sich den Vorgaben der EU im Rahmen des neuen Digital Markets Act beugen.

Streamingabzocker

CHIP 04/24 – Seite 16

Ihr Vorschlag spricht mir aus dem Herzen! Ich werde Amazon Prime kurzfristig kündigen. Alle 13 Minuten eine Werbeunterbrechung, die ca. 1:10 Minute dauert, empfinde ich als Zumutung. Zudem wird man mit einer Erhöhung der Mitgliedschaft um 30 Prozent „belohnt“ von 70 auf 90 Euro und darf für Werbefreiheit noch mal 36 Euro zahlen. Da kann es nur eine Antwort geben: Kündigen! Ich hoffe, viele Prime Mitglieder gehen diesen Weg.

Auch ich bin zu einem großen Teil zu den Mediatheken gewechselt, weil sich dort die Werbung in Grenzen hält. Man darf bei aller Kritik aber nicht außer Acht lassen, dass sich RTL & Co sowie die Streamingdienste hauptsächlich durch Werbung finanzieren. Leider hat dies in den letzten Jahren dazu geführt, dass Verbraucher durch technische Beschränkungen (Aufnahme- oder Vorspulverbot) geradezu gezwungen sieht, Werbung zu erdulden.

Ich hatte ein DAZN-Abo für 10 Euro abgeschlossen, 2020 kostete es schon 12, als ich es kündigte. Würde ich es heute neu abschließen, wären sage und schreibe 45 Euro fällig - einfach nur dreist! Auch Sky hatte die Preise ständig erhöht. Als ich damals kündigte, waren schon fast 100 Euro pro Monat, und dann wollten sie noch mal 10

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