Mobile Monitore: Smart und flexibel

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MONITORE

Displays mit USB-C-Port sind einfach im Umgang und bieten sich für viele Einsatzszenarien an. Zudem haben die Geräte einen erstaunlich großen Lieferumfang – die Frage ist nur, ob auch die Bildqualität stimmt

FOTO: ASUS

Mobile Monitore mit Stromversorgung über ein USB-C-Kabel eignen sich nicht nur für die Nutzung unterwegs. Denn mit Diagonalen um die 15 Zoll finden sie auch zu Hause im Homeoffice Platz. Sie lassen sich mit Laptop, Spielekonsole, Smartphone oder jedem anderen Gerät verbinden, das USB-C oder HDMI für den Videoausgang verwendet und mindestens eine Auflösung von 1.920 x 1.080 unterstützt. Oft liegen Kabel und Abdeckhüllen schon bei, sodass man sie einfach nur anschließen muss.

Im Testfeld, das sich bei uns im Labor  beweisen musste, haben wir zehn Displays von bekannten Herstellern wie ViewSonic, HP, Lenovo, Philips und AOC (siehe Seite 54). Asus ist mit gleich drei Modellen vertreten und stellt mit dem MQ16AH samt OLED-Panel auch den Testsieger, der sich als einziger eine sehr gute Bewertung verdient. Einige No-Name-Varianten, wie der 4K-Monitor von UPERFECT oder der Arzopa ab 130 Euro, sind nur über Amazon erhältlich, wo sie auch unter anderen Namen gelistet werden (Arzopa Mobile Display oder UPERFECT Mobile Display 15,6).

Die Bildqualität genügt einfachen Business-Ansprüchen

No Name heißt aber nicht automatisch, dass die Qualität nicht stimmt. Unser Preistipp, der Arzopa A1 Gamut, landet auf dem vierten Platz, und er ist gleichzeitig auch das günstigste Gerät im Test. Die kostspieligste Variante liefert Asus mit dem zweitplatzierten Ink MB14AHD für rund 450 Euro, der allerdings auch mit Touchscreen und Stift ausgestattet ist. Insgesamt findet man daneben aber auch für 300 Euro und darunter empfehlenswerte Modelle. Eine günstigere Alternative mit Touchscreen und Eingabestift stellt der Viewsonic TD1655 ab 290 Euro dar.

Zu empfehlen sind sie nur Nutzern, die mit Abstrichen bei der Bildqualität leben können, denn gerade die Farbdarstellung ist bei den meisten Modellen nur mittelmäßig. Für Chat, Mails und YouTube genügt das natürlich allemal. Wer Profi-Ansprüche hat, wird nur beim Testsieger und dessen OLED-Display zufriedengestellt: Es bietet realistische Farben, den höchsten Kontrast und eine kurze Reaktionszeit von gerade einmal einer Millisekunde. Damit eignet sich das Asus auch für die Wiedergabe von Games. Wie die meisten mobilen Monitore stellt es den Inhalt lediglich mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz pro Sekunde dar.

4K-Auflösung und HDR-Darstellung Nur der UPERFECT Mobile 15,6 verfügt in unserem Testfeld über eine 4K-Auflösung sowie HDR10- und Freesync-Unterstützung
FOTOS: HERSTELLER

In allen anderen Modellen steckt ein IPS-Panel, was sehr weite Blickwinkel erlaubt. Alle Displays haben solide Kontraste und gute Bilder,

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