Zweites Leben für Windows-10-PCs

11 min lesen

ALTE PCS

Wenn es nach Microsoft geht, wandern in weniger als zwei Jahren zahllose Computer mit Windows 10 auf den Schrottplatz. Aber das muss nicht so sein. Wir zeigen, wie Sie Ihren Windows-10-Rechner in die Zukunft retten

FOTO: MONGKOL AKARASIRITHADA/GETTY IMAGES

Die hier erwähnte Software1 finden Sie auf der virtuellen CHIP-DVD c in der Rubrik Windows-Alternativen, Hinweise zur vDVD-Nutzung auf Seite 140

92 >1 E-Paper-Leser können die vDVD unter chip-kiosk.de/produkte nachbestellen

Windows 10: Noch sind Updates verfügbar

In weniger als zwei Jahren kommt das Update-Ende. Danach veröffentlicht Microsoft keine Patches mehr für das beliebte System

Hindernis für viele PCs: hohe Hardware-Hürden

Wenn ein PC nicht alle geforderten Komponenten vorweisen kann, verweigert Microsoft das Upgrade auf Windows 11

Windows 10 ist bereits angezählt. Am 14. Oktober 2025, also in weniger als zwei Jahren, veröffentlicht Microsoft zum letzten Mal Updates für das Betriebssystem. Danach wird es weder neue Funktionen noch Sicherheitspatches mehr geben. Erfahrungsgemäß finden Cyberangreifer laufend schwere Sicherheitslücken, die dann nach dem Support-Ende niemand mehr schließt – im Gegensatz zu modernen Systemen.

Was bedeutet das? Früher war die Entscheidung leicht. Als Endanwender konnte man sich darauf verlassen, dass Microsoft ein kostenloses Upgrade auf die gerade aktuelle Windows-Version anbietet. Das ist auch jetzt noch der Fall. Die hohen Hardware-Anforderungen von Windows 11 verhindern aber in vielen Fällen den Umstieg. Im Herbst 2025 sollen daher viele, durchaus noch taugliche Computer ausgemustert werden – wenn es nach Microsoft geht. Aber das ist nur eine der schlechteren

Optionen, die Sie haben. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen fünf Wege aus der bevorstehenden Upgrade-Misere.

Bei Windows 10 bleiben?

Manchmal ist es am besten, einfach nichts zu tun. Für den Fall, dass ein Anbieter aber keine Updates mehr für seine Software veröffentlicht, gilt das aber keinesfalls: Windows 10 wird zur tickenden Zeitbombe. Mit dem Support-Ende schaltet Microsoft sie scharf. Anwender müssen dann handeln. Oder möchten Sie riskieren, dass Cyberangreifer etwa Ihre Daten verschlüsseln und ein Lösegeld für die Wiederherstellung verlangen? Diese Gefahren werden ohne Sicherheitspatches schnell Realität. Selbst Firewalls und aktuelle Virenscanner können ein veraltetes System nicht wirkungsvoll schützen.

Die einzige dann noch Erfolg versprechende Methode zur Abwehr von Cyberattacken wäre, den Netzwerkstecker zu ziehen und den Computer für immer vom Internet und dem lokalen Netzwerk zu trennen. Aber wer will das in der heutigen vernetzten Welt? Dazu kommen weitere Risiken, wenn Menschen ihre Systeme einfach weiter betreiben. So ka

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel