KI rettet die Welt. Oder?

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Josef Reitberger Chefredakteur CHIP

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht nur Elon Musk ist davon überzeugt, dass technische Innovationen die Menschheit retten können. Der MultiMilliardär will als ultimatives Ziel die Kolonisierung des Mars erreichen, aber auch das Leben auf der Erde liegt ihm am Herzen: Mit KI sollen seine Autos unfallfrei, kostengünstig und ressourcenschonend fahren. Und wenn man die jüngsten Präsentationen ernst nimmt, dann sollen Tesla-Roboter bald als Haushaltshilfen zur Verfügung stehen und zum Beispiel alten Menschen zur Seite stehen.

Umsonst wird es all diesen Fortschritt nicht geben – vor allem Energie wird für die KI gebraucht. Die gigantischen Rechenzentren, die hinter ChatGPT und Musks Quatsch-Ableger „Grok“ stecken,haben einen irren Energiehunger. Musk warnte deshalb im Sommer schon: Wenn die Stromerzeugung nicht deutlich angekurbelt werde, drohten wegen des Bedarfs der KI-Systeme bald Engpässe.

Völlig von der Hand zu weisen ist das nicht: Die neuen H100-Karten von Nvidia zum Beispiel, die genau für KI-Systeme gedacht sind, verbrauchen 400 bis 800 Watt pro Stück. Nvidia will bis Ende 2024 bis zu zwei Millionen Stück davon absetzen, die zusammen über ein

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