ERSCHAFFEN SIE AUSBALANCIERTE KOMPOSITIONEN

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KAPITEL 3

Nutzen Sie die Linien der Landschaft, um den Blick des Betrachters zu leiten.

Die Landschaften am Wasser können sehr unterschiedlich sein – so haben wir es am Meer und an den großen Seen in der Regel mit weiten, offenen Landschaften zu tun, die auf den ersten Blick überwältigend wirken können. Im Gegensatz dazu kann es sich bei kleinen Seen und schmalen Flüssen um eher beengte Landschaften handeln.

Die kompositorischen Ansätze müssen also auf die jeweilige Landschaft abgestimmt werden. Dennoch gibt es einige allgemeine Regeln, die bei der Bildgestaltung helfen. Es ist wichtig, dass Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre Umgebung verschaffen, wenn Sie an einem Ort ankommen. Konzentrieren Sie sich auf einen Bereich, den Sie fotografieren möchten, und stellen Sie Ihr Stativ auf. Ein Stativ ist ein unverzichtbares Hilfsmittel. Es hilft nicht nur bei Langzeitbelichtungen, sondern verlangsamt auch den

Arbeitsprozess. Um eine ausgewogene Komposition zu schaffen, sollten Sie vermeiden, zu viele Aspekte in das Foto zu integrieren. Dies kann den Betrachter ablenken. Achten Sie auf markante Merkmale in der Umgebung, seien es von Menschenhand geschaffene wie ein Pier oder ein Leuchtturm oder natürliche Merkmale wie eine Felsformation oder ein kleiner Wasserfall in einem Fluss, die dem Bild zusätzliche Ebenen und Texturen geben. Haben Sie Ihr Motiv gefunden, gehen Sie näher heran. So lange, bis Sie nur noch die wichtigsten Elemente Ihrer Komposition im Bild haben. Auf diese Weise wird die Aufmerksamkeit auf die wichtigen Elemente des Bilds gelenkt und Unordnung vermieden. Achten Sie bei der Feinabstimmung Ihrer Komposition auf vorhandene Linien. Damit können Sie den Blick des Betrachters auf das Wesentliche lenken.

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