FILMEN LERNEN TEIL 7: INTERVIEW – LICHT
Auch im Film geht nichts ohne Licht – und daher beginnen wir mit einer kleinen Einführung in die perfekte Ausleuchtung für Ihre Interview-Videos. Spoiler: Hier gelten ähnliche Regeln wie in der Studiofotografie.
Im letzten großen Abschnitt unseres Filmkurses mit Benjamin Jaworskyj geht es um die Inter view-Situation. So wie die „Beauty Shots“ und der Establisher draußen die B-Roll waren, ist das Interview selbst die A-Roll. Doch bevor es losgeht, schauen wir uns gemeinsam mit unserem Experten an, wie man auf baut, wie man Licht setzt und worauf man achten muss, um einen guten Ton im Video zu bekommen.
Beginnen werden wir mit dem Thema Licht. Hier gelten ganz ähnliche Regeln wie in der Porträtfotografie im Studio. Das Licht sollte leicht von oben auf das Motiv scheinen, um keine unschönen Schatten zu werfen. Auch ein Diffusor hilft.
Wie auch bei dem anderen Zubehör zum Filmen gibt es sehr hochpreisige Profi-Ausrüstung, aber ebenso gut funktionierende Low-Budget-Lösungen, die wir Ihnen einmal im Überblick präsentieren. Als Faustformel gilt bei Lichtzubehör, dass die Lampen mehr Licht produzieren können, je mehr Watt sie haben. LED-Lampen produzieren dabei auch bei geringerer Wattwahl mehr Licht.
Ein Profi-Tipp vorweg: Wichtig ist, dass Sie beim Filmen in Innenräumen mit Kunstlicht immer das Umgebungslicht ausblenden und alle Lichter mit anderen Lichtfarben ausschalten. Denn Mischlicht ist wenig schmeichelhaft und sollte – wie auch bei der Fotografie – möglichst vermieden werden.
LICHT -EQUIPMENT
Auf diese Lichtspender können Sie bei Ihren Video-Interviews zurückgreifen.
Die preiswerte Einstiegsoption sind kleine LED-Kopflichter. Diese lassen sich in der Lichtfarbe und -intensität anpassen und auf Stative montieren – einige kommen sogar mit eigenem Lichtstativ. Nachteil: Sie sind meist eher schwach und werden keinen ganzen Raum ausleuchten können.
Optimal sind Dauerlichtlampen mit Tageslicht-Glühbirne.
