Diverse Dreifalt

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Citroën Jumper, Ford Tra nsit, Renault Master: Bürstner setzt auf Vielfalt im Campervan-Segment. Welche Basis eignet sich am besten und wie unterscheiden sich die Ausbauten? Campeo, Lineo und Delfin im Test.

Fotos: Zuckerfabrik Fotodesign

Lieferketten-Probleme und Teilemangel machen es möglich:

Selten zuvor hatten Käufer die Wahl zwischen so vielen verschiedenen Basisfahrzeugen. Im Segment ausgebauter Kastenwagen treibt es Bürstner aus dem badischen Kehl auf die Spitze und bietet Campervans auf gleich vier Basisfahrzeugen an: Fiat Ducato und der weitgehendbaugleiche Citroën Jumper, Ford Transit und Renault Master.

Sie unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich Motoren, Fahrkomfort und -dynamik, sondern auch in den Möglichkeiten beim Ausbau, für den die originalen Blechkarosserien den Rahmen vorgeben.

CamperVans hat Campeo C 600 (Jumper), Lineo C 590 ( Transit) und Delfin C 621 (Master) zum Vergleich gebeten. Während Campeo und Lineo mit Querbett-Grundriss in der Sechs-Meter-Klasse spielen, kommt der 6,23 Meter lange Delfin mit einem Einzelbetten-Grundriss. Außen vor bleibt in diesem Vergleich die Baureihe Eliseo auf Fiat Ducato.

Ausbau

Wie steht es um den Wohnkomfort der Kandidaten und wie wirken sich hier die unterschiedlichen Laderaummaße der Blechkarosserien aus? Diese Fragen stehen am Beginn des Tests.

Wie bereits erwähnt, stattet Bürstner den 5,98 Lineo C 590 auf Ford Transit und den 5,99 Meter kurzen Campeo C 600 auf Citroën Jumper aufgrund der kompakten Abmessungen mit Querheckbetten aus. Um dieses in der schmaleren Transit-Karosserie des Lineo C 590 (Innenbreite in Hüfthöhe 177 Zentimeter) auf eine Länge von 201 Zentimetern zu bringen, verbreitert Bürstner die Kabine rechts und links mit Kunststoffauf