VIP-Planer Froonck: „Dem Bräutigam wird meist ein Schattendasein zugeschrieben. Fälschlicherweise!“
Du möchtest als Märchenprinz deine Braut auf Händen tragen? Und gleichzeitig als Gastgeber brillieren? Dafür ist ein Minimum an Wissen über Brauchtum und Traditionen notwendig. Bedenkt vorab eines: Ihr steht als Paar im Mittelpunkt und solltet diese Position auch gleichwertig ausfüllen. Nur dann entsteht ein Bild der Harmonie und eben auch eine zeitgemäße Hochzeit, die eure Festgesellschaft begeistert.
HEIRATSANTRAG
Beide können einen Antrag machen, dennoch finde ich den Antrag des Mannes immer noch super romantisch und vor allem klassisch Gentlemanlike. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren ergreift der Partner die Initiative, der Lust hat.
BLUMEN SIND BRAUTSACHE
Mit einer Ausnahme: der Brautstrauß. Ganz traditionell wählt der Bräutigam ihn aus und überreicht ihn seiner Braut direkt vor der Trauung. Früher wurde er als die letzte Geste vor dem Jawort betrachtet, mit der der Mann die Frau noch einmal von sich überzeugen wollte. Heute wird der Brautstrauß passend zum Hochzeits-Style und den Hochzeitsfarben ausgesucht.
JA ZUR MORGENGABE
Die Morgengabe ist ein uralter Brauch, der fast komplett in Vergessenheit geraten ist. Früher diente das Geschenk des Bräutigams an die Braut am Hochzeitsmorgen als deren finanzielle Absicherung, sollte die Ehe scheitern. Meist handelt es sich um ein Schmuckstück: eine Kette, Ohrringe oder ein Armband.
UNTER MÄNNERN
In vielen Kulturen lassen sich die Bräutigame mehr oder weniger aufwendig von ihren Jungs beim Getting-ready helfen oder verwöhnen. Das kann vom Rasieren übers Stylen bis zum Ankleiden gehen. Aber auch die mentale Unterstützung am Hochzeitsmorgen hilft dem Bräutigam, seine Nervosität in den Griff zu bekommen.
REDE(T)
Eine kleine Ansprache muss als Bräutigam schon drin sein. Das