Kommt jetzt der IPO doch?

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DEAG DEUTSCHE ENTERTAINMENT

Der Nachholbedarf nach den vielen Ausfällen von Konzerten und Veranstaltungen während der Covid-Pandemie scheint immer noch nicht gestillt zu sein.

Konzertveranstalter und Tickethändler haben die Preise deutlich erhöht, doch trotzdem sind viele Events schon wenige Tage nach Verkaufsstart ausgebucht. Das gilt für den Branchenprimus CTS Eventim genauso wie für den viel kleineren Wettbewerber Deag Deutsche Entertainment. Doch während Eventim an der Börse kräftig zugelegt hat, dümpelt der Kurs der Deag — abgesehen von einem Top im Januar — auf dem Niveau von 5,50 Euro seitwärts.

Dafür gibt es aus Sicht von Investoren auch zwei gute Gründe: Zum einen notiert die Deag derzeit nur im Freiverkehr der Börse Hamburg, die Aktie ist damit wenig liquide. Vor allem aber hatte der Veranstalter eine geplante Rückkehr in den Prime Standard — einen sogenannten Re-IPO — im Februar doch wieder abgesagt. Den Rückzug erklärten die Berliner mit ihren Expansionsplänen. Man befände sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit mehreren Übernahmekandidaten und wolle diese Akquisitionen erst abschließen, bevor man mit möglichen Investoren für den Börsengang weiterverhandelt, um mit ihnen später im Jahr den Schritt aufs große Börsenparkett zu machen.

In Sachen Übernahmen ist die Deag vorangekommen, hat sich erfolgreich mit der Agentur How To Academy und im Bereich Shows und Musical mit Showplanr aus Großbritannien verstärkt. Finanziert wurden diese Deals unter anderem mit einer 2023 begebenen Anleihe über 50 Millionen Euro. Damit nicht genug, die Deag hat angekündigt, im weitere

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