Interview mit Jack Dylan Grazer

6 min lesen

Danke für das Interview!

Mit seinen 19 Jahren steht der Nachwuchs-Sta

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GALORE Interviews
»Wir übertreiben es in allem.«

24. Oktober 2025, Hamburg. Zwar sind es nur noch gut fünf Wochen bis zum Kinostart des neuen Stromberg-Films »Wieder alles wie immer«, eine Sichtungsmöglichkeit für Journalisten gab es zum Zeitpunkt des Interviews mit dem Hauptdarsteller aber noch nicht. So beschränken wir uns auf ein paar eher allgemeine Fragen zu Deutschlands erfolgreichstem Ekelpaket und greifen Christoph Maria Herbsts Anmerkung, bei dem Film handele es sich letztlich auch um ein eigenes Geschenk zu seinem bald anstehenden 60. Geburtstag, dankend auf: In einer knappen halben Stunde geht es um die Unterschiede zwischen Boomern und Vertretern der Gen Z sowie Dinge, die man gern noch vor einem so besonderen Datum erledigt haben möchte. Wobei der Schauspieler die Überzeugung bestätigt, dass man immer nur so alt ist, wie man sich fühlt – und erleichtert feststellt, dass sich das politisch häufig eingeforderte Prinzip von »Maß und Mitte« im Privatleben deutlich leichter umsetzen lässt.

GALORE Interviews
»Bowie war mein Lichtstrahl in der Dunkelheit.«

6. Oktober 2025, Köln. Das 25hours Hotel im Gereons-Viertel ist ein perfekter Ort für ein Interview mit Frank Schätzing. Die Einrichtung ist retro-futuristisch, zwischen Remote-Arbeitsplätzen steht eine Astronautenfigur, es gibt einen Bereich mit Plattenspieler und Schallplatten, dazu einen Flipper-Automaten mit dem Konterfei von David Bowie. In dieser Umgebung fühlt sich der Bestseller-Autor direkt wohl. Zumal er mit »Spaceboy« gerade ein Buch über Bowie fertiggestellt hat, das allerdings zu gleichen Teilen auch von Schätzing selbst handelt. Im Konferenzbereich des Hotels entwickelt sich bei heißer Schokolade ein Gespräch über die Funktion von Idolen und die Botschaft, die Bowie 1969 einem schmächtigen Kölner Jungen vermittelte – ohne es zu wissen.

GALORE Interviews
»Es ist keine Choreografie, wenn wir jemanden umarmen.«

4. November 2025, Berlin. Die Zauberkünstler Siegfried & Joy empfangen in ihrem Requisitenlager, einem überraschend kleinen, bis oben vollgestellten Raum. Dabei tragen sie ihre roten Glitzeranzüge, an denen noch die Etiketten baumeln, und Sonnenbrillen mit sternförmigen Gläsern. Am nächsten Tag geht’s nach Lissabon – wie soll das alles in vier Koffer passen? Die beiden reden schnell, beenden immer wieder die Sätze des anderen und bevor der eine die Pointe erzählt, lacht der andere schon laut los. Im Gespräch erzählt das sympathische Duo so begeistert wie authentisch vom Zauber des Staunens, von Widersprüchen in Las Vegas, warum es AfD-Plakate wegzaubert und wie es gelingt, Menschen mit Magie aus ihrem Alltag zu holen und zusammenzubringen.

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