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Der Physiknobelpreis 2022 zeichnete drei Wissenschaftler aus, die mit aus
John Clarke, Michel Devoret und John Martinis wiesen Quantenphänomene auch auf makroskopischer Ebene nach. Mit einem geschickten Versuchsaufbau brachten sie den quantenmechanischen Tunneleffekt auf die Skala elektronischer Schaltkreise. So ebneten sie den Weg für moderne Quantencomputer.
Der Quantenphysik verdanken wir zahlreiche technische Errungenschaften. Aber bis heute weiß niemand, warum ihre Formeln so gut funktionieren – oder was sie über die Wirklichkeit aussagen.
Ein befremdliches mathematisches Konzept verhalf der Quantenphysik 1925 zum Durchbruch. Nun ließ sich die Welt der Atome berechnen. Doch wie soll man sie verstehen? Kann man das überhaupt? Bald gab es konkurrierende Ansätze, und die Deutungen sind bis heute umstritten.
Quantenphysik muss oft als Erklärung für esoterische Heilmethoden herhalten. Kein Wunder: Auch seriöse Medien nutzen magisch-verklärte Begriffe. Dass sprachliche Präzision wichtig ist, damit Wissenschaft nicht von Scharlatanen vereinnahmt wird, kommentiert Katharina Menne.
Welche Zukunft steht der Quantenmechanik bevor? Im Interview spricht der vielfach ausgezeichnete Physiker Gerard ′t Hooft über seine Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Zustand der Theorie und seine unkonventionellen Ideen.