Einmal Energie aufladen, bitte!

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für jeden Tag

9 einfache Top-Tipps

Fehlt Ihnen häufig die Kraft, Ihren Alltag gut und leicht zu leben? Life-Coach Tala Mohajeri weiß, wie wir unsere Seelen-Tanks wieder füllen können

Viele Menschen wissen gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, fit und voller Tatendrang durch den Tag zu gehen. Morgens stehen sie nach einer schlecht geschlafenen Nacht geschlaucht auf, um sich gereizt durch den Tag zu kämpfen, bis sie abends erschöpft ins Bett fallen. Ihnen fehlt die Lebensenergie, die uns wie ein Motor antreibt und das Fundament für Leistung, aber auch für Glück und Zufriedenheit ist.

Coach Tala Mohajeri will das ändern: „Ich habe Impulse entwickelt, die neue Energie bringen und sich ganz einfach in den Alltag integrieren lassen.“ Wichtig: Die Übungen müssen Sie regelmäßig wiederholen, bis Sie die ersten Veränderungen spüren. Hier kommen ihre wichtigsten Tipps:

1 Energiequellen und -räuber finden

Handlungen, die uns widerstreben und von der Außenwelt aufgezwungen werden, fressen unsere Energie. Gehen wir hingegen Beschäftigungen nach, die uns Freude machen (wie einem Hobby, Spaziergehen in der Natur), hält uns das vital. Notieren Sie, wo Sie unter Druck stehen, was Sie Energie kostet und woraus Sie im Gegenzug Kraft tanken. Erst wenn wir Energieräuber und -spender genau kennen, können wir versuchen, ein Gleichgewicht zu schaffen.

2 Beweglich werden

Ohne Bewegung kommen wir nicht an die Wurzel unserer Kraftlosigkeit. Wann immer es geht, sollten Sie daher Ihren Körper aktivieren. Nehmen Sie z. B. die Treppe statt des Fahrstuhls, telefonieren Sie im Stehen. Eine gute Übung ist auch, sich schulterbreit hinzustellen. Den Kiefer zu entspannen, jeweils 30 Sekunden das rechte, dann das linke Bein, dann den rechten und dann den linken Arm kräftig und zum Schluss den ganzen Körper eine Minute zu schütteln.

Foto: Sebastian Fuchs Fotografie

3 In der Stille entschleunigen

Oft sprinten wir durchs Leben, doch erst in der Ruhe können wir Abstand gewinnen – und so mehr Klarheit über unsere wirklichen Bedürfnisse erhalten. Aber weil wir darin so ungeübt sind, kann Ruhe zunächst Stress auslösen, weil plötzlich verdrängte Emotionen hochkommen. Nehmen Sie sich jeden Tag fünf bis zehn Minuten (ohne Handy oder andere Ablenkung), in denen Sie nur sitzen oder liegen und in sich hineinhorchen. Es geht nicht darum, sich zu fragen „Was mache ich als Nächstes?“, sondern „Welche Bedürfnisse habe ich?“.

4 Richtig atmen

Atem ist die Brücke zwischen Geist und Körper. Eine gute Atemtechnik kann als Kraftquelle dienen, auch zwischendurch, wenn Sie zum Beispiel auf den Bus warten. Ideal ist die 4:4:6Atmung. Atmen Sie mit geschlossenem Mund vier Sekunden durch die Nase ein, halten Sie die Luft vier Sekunden an, bevor Sie sie sechs Sekunden durch die Nase wieder ausatmen.