Mit wenig Geld selbstständig gemacht

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Verbraucher

4 Gründer und ihre Tipps

Ihr größtes Investment: Herzblut und Hingabe! So klappte es mit der eigenen Firma

Vom 17.–27. April organisiert Laura einen neuen BRIDE CYCLE Pop-up in Wertheim Village

Laura (32) macht Bräute glücklich

Als sie ein Jahr lang in Tokio arbeitet, kommt Laura Böntert plötzlich auf eine tolle Geschäftsidee: Sie möchte einen Online-Marktplatz einrichten, wo Frauen ihre Brautkleider verkaufen oder aber Termine mit Brautmodengeschäfte vereinbaren können. Zurück in Deutschland kündigt Laura ihren Job als Marketing-Expertin und wagt sich an ihr Start-up. „Ich habe keinen Kredit aufgenommen, wollte es nur mit meinen Ersparnissen schaffen.“ Sie klappert zig Brautmodengeschäfte und Designer ab, erklärt ihr Business. Und bietet zudem in Kooperation mit Warenhäusern regelmäßig BRIDE CYCLE Pop-up-Stores an. IHR TIPP: „Ich habe viel Geld in falsche Berater versenkt. Kann nur jedem raten, mehr auf seinen eigenen Bauch zu hören. Ohne Leidenschaft geht es nicht.“

Infos: www.bridecycle.com,

Instagram: @bride.cycle

Das hat Laura investiert:

➻ 4000 Euro für ihre Homepage „Bride Cycle“.

➻ 2000 Euro für die Markenanmeldung, Anwalts- und Steuerberaterhonorar.

➻ 3000 Euro für die Gründung einer UG, der Miniform einer GmbH.

Christian (32) und Mathias (34) zaubern besondere Schokoriegel

Ihre WG verwandelten die Wirtschaftsingenieurs-Studenten vor acht Jahren in eine kleine Versuchsküche, tüftelten dort an einem nachhaltigen und gesunden Schokoriegel.

Denn die beiden Naschkatzen hatten Müsliriegel und andere Snacks satt, wollten eine Süßigkeit naschen, die weniger Zucker und keine Milch enthält, zudem fair produziert wird. Die abgekühlten Riegel nahmen sie in Tupperdosen mit in die Bibliothek. Doch ohne Hilfe ging es ab sofort nicht mehr.

Mit einem Lebensmittelchemiker entwickelten sie verschiedene Rezepte weiter, bringen nach einem Jahr den ersten Riegel (1,99 Euro) auf den Markt. Die Firma „Nucao“ (bedeutet: nutritious cacao) war geboren – und wird mittlerweile von vielen Kundinnen und Kunden in Drogeriemärkten und im Einzelhandel gekauft. Ihr Tipp: „Kapital über Crowdfunding einsammeln. Das hat uns sehr geholfen, weil uns dort Freunde und Familie unterstützt haben.

Infos: www.nucao.de,

Instagram: @nucao_de

Das haben Christian und Mathias im Gründungsjahr investiert:

➻ 25 000 Euro Crowdfunding.

➻ 30 000 Euro Investitionszuschuss vom Bundeswirtschaftsministerium – ihr Businessplan überzeugte.

Die Schoko-Gründer Christian Fenner und Mathias Tholey (v. l.)
Mama Stephanie mit ihren Töchtern: Frieda „Friedi“ (3) und Nele (9)

Stephanie (42) kümmert sich um frischgebackene Mamas

Strahlend drückt Stephanie Höfer ihre kleine Fried