Mirja Boes: Meine Söhne finden mich peinlich

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Ihr Beruf ist Lachen. Aber was, wenn das verboten ist? Das zeigt sie jetzt in der neuen Staffel „LOL: Last One Laughing“

HELLA HOOFDMANN

Mirja Boes (52) macht hauptberuflich Spaß und Musik
Fotos: adolph press, Lars Laion, Thomas & Thomas/v. Zoest, United Archives, ZDF/Steffen Junghans

BILD der FRAU: Liebe Mirja Boes, Sie haben das Experiment „Nicht lachen“ gewagt!

Mirja Boes: Mein Ziel war es, zumindest eine Weile zu überleben (lacht). Meine Güte, habe ich geschwitzt, und mein Magen hat gegrummelt. Ich musste mich echt konzentrieren.

Hatten Sie eine Taktik, um die Contenance zu wahren? Ich habe versucht, die anderen auszublenden. Aber dann kam schon wieder jemand aus dem Hinterhalt angeschossen. Furchtbar! Wie zum Beispiel Otto Waalkes. Der ist ja dauerlustig. Genau! Ihn kenne ich aus meiner Kindheit, also wirklich schon lange. Ich habe nur gedacht: Schön, ihn zu sehen – aber warum jetzt? Wann vergeht Ihnen denn im Alltag mal das Lachen? Bei Ungerechtigkeit! Vor allem denen gegenüber, denen es sowieso schon schlechter geht. Das ist unerträglich für mich. Wenn ich das mitbekomme, dann werde ich echt zickig. Was ich auch schwer ertrage, ist, wenn Kinder miteinander schlecht umgehen oder ein Kind gemobbt wird. Kinder können ja gnadenlos sein. Sie haben zwei Söhne …

… an der Schwelle zur Pubertät. Und ich bekomme so natürlich mit, dass Mobbing auch in den sozialen Medien stattfindet. Meine Kinder sind zum Glück sehr empathische Menschen. Wie ist es denn so mit der Pubertät?

Schwierig auszuhalten. Vor allem für mich als Komikerin, weil Pubertät ein so schönes Thema für die Bühne ist (lacht). Wie finden Ih