So findet jeder seinen Schutzengel

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Fünf lange Jahre war Pause, jetzt fand der Engelkongress „Angels & Guardians“ endlich wieder live statt. Unsere Reporterin Erika Krüger war mit dabei

ERIKA KRÜGER

Himmlische Helfer begleiten uns

Bis zum 7.4. können Sie alle Aufzeichnungen der Messe auf www. engelkongress.de abrufen. Mit einem Jahres-Online-Zugang (148 Euro) können auch Vorträge folgender Kongresse angesehen werden

Rot-violettes Licht hüllt die Messehalle wie in eine wärmende Decke. Vorn auf der Bühne in Saal 3 im Congress Center Hamburg (CCH) steht die Engländerin Rebecca Campbell.

Eine engelsgleiche Erscheinung im weißen Spitzenkleid. Mit Musik und Meditation ruft sie Engel und Ahnen in den Raum. 600 Frauen und einige Männer folgen ihr gebannt, machen sich an ihren Plätzen Notizen. 400 weitere Teilnehmer sind virtuell per Streaming zugeschaltet. Die Stimmung im Publikum ist heiter und ausgelassen. So viele lächelnde Gesichter habe ich lange nicht mehr an einem Ort gesehen.

Es ist eines der ersten Frühlingswochenenden.

Draußen zwitschern die Vögel, drinnen beginnt an diesem März-Samstag nach langer Pandemie-Pause endlich wieder live der erste Engelkongress. Neun

„Jeder kann Engel spüren. Natürlich.“

spirituelle Lehrer und Lehrerinnen sind aus England, Österreich und Deutschland angereist, um ihre frohe Botschaft zu verkünden: „Unsere Engel beschützen uns. Sie sind immer da.“

Doris Seedorf aus Bremen ist schon nach der ersten Sitzung tief berührt. „Ich hatte mit 13 Jahren meine erste Engelerscheinung“, erzählt sie. „Durch Gebete nehme ich Kontakt zu ihnen auf. Sie helfen mir in schwierigen Situationen.“ Die Heilpraktikerin freut sich auf den Rockstar unter den Engelbotschaftern, auf Kyle Gray (36) aus Schottland. Er gilt als der coolste unter den spirituellen Lehrern. Seine Botschaft: „Jeder kann Engel spüren. Natürlich. Diese spirituelle Ader ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Ich bin sicher, dass wir viel öfter, als wir glauben, Zeichen von unseren Engeln geschickt bekommen.“ Die Signale der himmlischen Boten können vielfältig sein. „Wenn wir plötzlich eine schöne Liedzeile hören, die uns berührt“, erklärt Gray. „Oder wenn wir vor uns auf dem Boden eine Feder finden, wenn wir eine besondere Wärme spüren, zeigen sie uns, dass sie da sind.“

Im Saal geht’s mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Mit tosendem Applaus wie auf einem Pop-Konzert wird Diana Cooper begrüßt. Die 83-jährige Britin ist die Pionierin

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