Henning Baum: Endlich Frühlingsgefühle

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Was für eine schöne Bandbreite: Der Schauspieler spricht im Interview über Helden, Handy-Detox und Frühjahrsmode

ERIKA KRÜGER

BILD der FRAU: Lieber Henning Baum, Sie wurden kürzlich zum männlichsten deutschen Promi gekürt. Sind Sie stolz auf diese Auszeichnung?

Henning Baum: Das hänge ich nicht so hoch. Der Titel kann mir auch ganz schnell wieder aberkannt werden. Passt aber schon zum Marvel-Comichelden Wolverine, den Sie in einer neuen Podcast-Serie sprechen. Ich kann mit Wolverine durchaus etwas anfangen. Er ist eine gebrochene Figur, den das Leben hart gemacht hat. Ihn zu sprechen war eine schöne schauspielerische Herausforderung für mich.

Wer war denn der Held Ihrer Jugend? Ich kann mich an eine Amerika-Reise mit meinen Eltern Ende der 70er-Jahre erinnern, da war ich so sieben Jahre alt. Und in dem Hotel, in dem wir übernachtet haben, gab es einen Stand mit Comics. Ich habe mir eins von Marvel ausgesucht über Thor. Ich liebe die nordischen Götter.

Passt auch zu Ihnen. Würden Sie denn gern die Welt retten? Das kann keiner allein. Das müssen wir als soziale Wesen gemeinsam schaffen, und uns dabei von Ideologien jeglicher Art befreien. Wir sind hier auf der Erde, um uns zwischen Gut und Böse zu entscheiden. Mein Maßstab ans Leben heißt: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Was bringen Sie Ihren vier Kindern übers Leben bei? Genau das. Übernimm Verantwortung für deine Taten. Und ich versuche, ihnen zu erklären, dass das Smartphone wie eine Droge wirken kann. Ich bin zum Beispiel maximal zehn Minuten täglich auf Instagram unterwegs. Endlich wird es heller. Freuen Sie sich auf den nahenden Frühling?

Und wie. Wenn die Sonne zur�