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Superstar und Stuntman Fabio Wibmer (28) bezwingt in seinem neuesten YouTube-Hit die legendäre Skiabfahrt Streif in Kitzbühel.

12 Meter hoch war dieser Drop. Noch zwei Meter höher war der Sprung in die berüchtigte „Mausefalle“.

Die Streif

Die Abfahrt in Kitzbühel gilt als gefährlichste Skiabfahrt überhaupt. Das Gelände stürzt auf einer Länge von 3312 Meter ganze 860 Meter in die Tiefe. Mit dem ersten Sprung geht es in die „Mausefalle“. Sie ist mit 85 % (40,4 Grad) Gefälle das steilste Stück.

Speed-Check

Super-G Skiabfahrer erreichen auf der Streif bis zu 153 km/h. Fabio erreichte mit seinem Downhill-Bike 106 km/h. Im Fall eines Sturzes können die Racer hier nur mithilfe mehrfach gespannter Fangzäune zum Stillstand gebracht werden.

No Spikes, no fun!

Neben bis zu 8 Millimeter langen Spikes am Reifen montierte Fabio einen Fender am Hinterrad, damit er sich bei Reifenkontakt (z. B. beim Drop) nicht verletzt. In die Pneus pumpte er satte 3 Bar. Die Federung stellte er maximal hart ein.

Belohnung

Knapp zwei Jahre tüftelte Fabio an dem Projekt, holte Genehmigungen ein, präparierte Stunts, sein Bike und sich selbst. Das Web-Video wurde in den ersten drei Wochen über 3 Millionen mal geklickt. Respekt zollten ihm übrigens auch Skifahrer.

BIKE: Die Streif mit dem Bike runter – bist du verrückt?

Wir Österreicher lieben Skifahren, und als ich das Skirennen damals als Kind im Fernsehen sah, spürte ich schon: Das ist was Ernstes! Als ich später mit meinem Bike im Schnee fuhr, dachte ich gleich an die Streif und fragte mich: Schaff ich es da runter? Und: Geht das überhaupt?

Jetzt hast du es ausprobiert. Angst gehabt?

Angst nicht, doch Respekt. Oder besser: ein Mix aus Angst und Respekt. Doch das ist gut und gesund, denn es verhindert, dass du leichtsinnig wirst. Und Leichtsinn ist bei meinen Aktionen keine gute Idee. Der Respekt hilft dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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