TEST
Günstig, unkompliziert und vielseitig einsetzbar. Mit diesen Attributen wollen Hardtails Einsteigern das Mountainbiken schmackhaft machen. Wir wollten wissen, ob das auch dem 2024er-Jahrgang gelingt, und haben sieben Hardtails bis 1649 Euro durch den BIKE-Test geschleust.
Das Image von Einsteiger-Hardtails hat in den letzten Jahren viel von seinem Glanz verloren. Um neue Anhänger für den Mountainbike-Sport zu gewinnen, müssen die Bikes vor allem eines sein: erschwinglich. Aktuell kein leichtes Unterfangen, denn gestiegene Produktionsund Transportkosten sowie die Inflation ließen über Jahre den Mindesteinsatz fürs Mountainbiken stetig ansteigen. Die beliebten 1000-Euro-Hardtails mit lupenreiner Shimano-XT-Ausstattung und hochwertigen Federgabeln gehören längst zur Vergangenheit – daran lässt unser siebenköpfiges Testfeld keine Zweifel aufkommen. Das beste Beispiel liefert Marin: Mit einfachen Shimano-Deore-Komponenten und einer supergünstigen Judy-TK-Silver-Gabel von Rockshox ist es nicht annähernd so gut ausgestattet wie Bikes aus der 1000-Euro-Klasse von vor zehn Jahren. Bei dieser preislichen Einordnung wollen wir es aber auch belassen. Sowohl den Kunden als auch den Herstellern bleibt aktuell nichts anderes übrig, als sich mit dem neuen Preisniveau zu arrangieren. Stattdessen überprüfen wir lieber, ob es unsere Testbikes auch ohne Schleuderpreise schaffen, Ihnen den Einstieg ins Mountainbiken zu versüßen.
Einsteiger-Hardtails so vielseitig wie noch nie
Schon der erste Blick auf die Modellübersicht unserer Testgruppe schürt Hoffnungen: Die Vielfalt bei den Hardtails hat deutlich zugelegt. Während die günstigen Bikes mit starren Hinterbauten früher nicht mehr waren als eine ausstattungsmäß
