VAL DI FASSA FÜR FAHRRADLIEBHABER

Vom Gotthard nach Lugano | Das Tessin gilt nicht nur als Sonnenstube der Schweiz, es lässt sich auch ganz vortrefflich biken – wie unser Trail-Trip beweist.

Der wenig bekannte Nationalpark im Piemont ist der Gegenentwurf zu den übererschlossenen Tälern der Nordalpen – ein weißer Fleck auf der Landkarte, den man sich richtig erarbeiten muss. Denn es gibt dort keine bewirtschafteten Hütten.

Gavia, Tonale und Crocedomini sind gängige Alternativen zu den häufig überlaufenen Dolomiten-Klassikern. Weitaus weniger bekannt ist das Tal, in das die Pässe hinein-oder aus dem sie hinausführen: das Valle (oder Val) Camonica, das nicht nur mit seinen Kurven lockt, sondern auch Heimat uralter Felszeichnungen und unzähliger mittelalterlicher Dörfer ist.

Das Val Grande ist die größte Wildnis der Alpen. Wer hier wandert, trifft höchstens Holzfäller, Partisanen und Eremiten.

Cima di Vezzena, Monte Verena und Monte Cengio: Es gibt unendlich viel mehr Touren, aber diese drei Runden erzählen die bewegendsten Geschichten.

Das etwas abseitig gelegene Valcamonica empfiehlt sich als ursprüngliche und entspanntere Alternative zu den teils überlaufenen Alpenklassikern. Auch kulturell und kulinarisch gibt’s viel zu entdecken.