Athleten protestieren gegen Kletterwettkampf in Neom

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Umweltsünden und fehlende Menschenrechte stehen im Zentrum der Kritik

OFFENER BRIEF AN DEN WELTVERBAND

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Kilian Jornet, Adam Ondra und Alexander Megos sind drei der mehr als 110 Bergsport-Profis, die sich gegen den Kletterwettkampf im saudi-arabischen Neom positionieren. Das Bauprojekt in der Wüste sei eine ökologische Katastrophe, zudem würden Menschenrechte verletzt.

Mehr als 110 Bergsport-Athleten, darunter prominente Namen wie Kilian Jornet, Adam Ondra, Alexander Megos, Tommy Caldwell oder Catherine Destivelle und viele Organisationen haben sich in einem offenen Brief klar gegen den von der IFSC (International Federation of Sport Climbing) organisierten Kletterwettkampf in der umstrittenen, noch im Bau befindlichen Megastadt Neom in Saudi-Arabien ausgesprochen.

Der Verein Acts For Our Summits (ACTS) kritisierte in dem Brief die IFSC Neom Masters 2023, die Ende November im Rahmen der Multisportveranstaltung Neom Beach Games stattfanden. Die Unterzeichner erklären, dass die Klettergemeinschaft nicht akzeptieren könne, dass ihr Verband ein Projekt des saudischen diktatorischen Regimes fördere, das zur gewaltsamen Enteignung indigener Bevölkerungsgruppen, zur Tötung politischer Gegner und zur irreversiblen Zerstörung von Ökosystemen führe. Darüber hinaus fordern die Athleten die IFSC auf, insgesamt mehr Verantwortung für die aktuell bestehenden ökologischen und sozialen Herausford

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