Reiffürdie Insel

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Reif für die Insel

Berge, Klippen, Strand und Meer: Trotz überschaubarer Flächen bieten Inseln teilweise beeindruckende Wandermöglichkeiten – und reichlich Höhenmeter. Wir stellen Ihnen unsere Favoriten vor.

FOTO: MAURITIUS IMAGES/ALAMY STOCK PHOTOS/MICHAEL LUTZ

Urlaub am Meer oder doch lieber in den Bergen? Es gibt Orte, da muss man sich nicht entscheiden. Während sich manche Inseln nur zu kleinen Hügeln aufraffen, strecken sich andere mit aller Macht gen Himmel. Wie Pflanzen in zu kleinen Töpfen suchen sie die Flucht nach oben. Das Ergebnis sind Steilklippen und felsige Gipfel umgeben von Strand und Meer. Alles, was man braucht für eine ganz spezielle Art des Draußen-Seins: das Inselwandern.

Oben in Mallorcas Küstengebirge Tramuntana, auf fast 1500 Metern, kann man die Höhe gut abschätzen, denn man kann das Meer sehen. Und man kann in ihm baden – optimalerweise noch am Tag der Tour. Dem Wasser auf allen Seiten, dem Rauschen der Wellen, der salzhaltigen Brise, kurz: der maritimen Magie der Insel kann sich niemand entziehen.

Von schroffen Küstenlinien über üppige Wälder bis hin zu majestätischen Bergen – jedes Eiland hat seine ganz eigene Topografie. Auch Inseln, die nahe beieinander liegen, unterscheiden sich oft stark in ihren Ausprägungen. Vielfalt auf kleinem Raum also, den Inselwanderer freut es. Wanderrouten durch abwechslungsreiche Landschaften halten hinter jeder Kurve ihre Überraschungen bereit. Abenteuer und Erholung, die Mischung stimmt. Auch Sonnenauf- und -untergänge sind auf Inseln immer ein ganz besonderes Schauspiel. Und neben den Naturspektakeln ist jede Insel auch kulturell ein Unikat. Fern von Festlandeinflüssen konnten sich eigene Traditionen entwickeln, entfalten und erhalten. So geizen Inseln nur selten mit kulinarischen Spezialitäten und das Gehör vermag so manchen Inseldialekt wahrzunehmen – oder gar eine eigene Inselsprache. Auch die Tier- und Pflanzenwelt jeder Insel ist einzigartig zusammengesetzt. Madeira trägt nicht umsonst den Spitznamen »die Blumeninsel«.

Einmal drüber wandern

Inselwanderungen lassen sich frei nach Geschmack gestalten. Küstenwege folgen dem Verlauf von Land und Meer, mal hoch oben auf den Klippen, mal unten, nah am Wasser. Es muss schließlich nicht immer steil sein. Oft ist es das auf Inseln dennoch. Wer es genau wissen will, der wagt sich an eine Inselüberquerung. Auf den meisten Inseln gibt es etablierte Routen für solch ein Unterfangen. Aber warum nicht eine eigene Mehrtagesroute definieren?

Eine überschaubare Welt

Robinson Crusoe ist

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