»Das sind alles sehr starke Frauen«

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Die Schweizerin Sybille Blanjean (23) ist professionelle Freeriderin und studiert Physiotherapie. Mit ihrem aktuellen Filmprojekt möchte sie Bergführerinnen zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

… Sybille Blanjean Interview: Franziska Haack

FÜNF FRAGEN AN …

Bergsteiger: Sie nehmen diesen Winter zum dritten Mal an der Freeride World Tour teil. Wie sind Sie zum Freeriden gekommen?

Sybille Blanjean: Ich bin in Verbier aufgewachsen, da liegt es nahe Ski zu fahren. Bis zum Alter von zwölf Jahren fuhr ich Alpinski, dann wechselte ich mit einigen Freunden zum Freeriden. Ich wollte freier sein, weniger Struktur im Training haben. Zu der Zeit entstand gerade ein Freeride-Club in Verbier, sodass wir ein sicheres Umfeld hatte. Denn mit Zwölf ist man noch nicht unbedingt in der Lage in diesen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Was gefällt Ihnen am Freeriden?

Das Gefühl von Freiheit in den Bergen, fernab von allem. Im Idealfall: eine Linie in einen Hang zu legen, in dem noch niemand war, in frischem Pulverschnee. Ich mag die abenteuerliche und die kreative Seite.

Im Herbst ist Ihr erster Film »Verso« erschienen.

Es war gut zu sehen, wie diese Seite des Sports funktioniert. Bisher kannte ich nur die Wettbewerbe. Sich ein Projekt zu überlegen und dann mit einem Filmteam umzusetzen, war neu und aufregend. Verso spielt komplett im Kanton Wallis. Ich wollte meine Heimat erkunden und die großen Berge außerhalb der Skigebiete kennenlernen. Und zwar gemeinsam mit Bergführerinnen aus der Region.

Warum nur mit Bergführerinnen?

Es gibt so wenige Bergführeri

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