Neuer Schwede

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Ein stabiles Sortiment sowie langlebige Produkte, hergestellt in Schweden – der Funktionswäschefabrikant Woolpower setzt Akzente in Sachen Nachhaltigkeit.

WOOLPOWER ERÖFFNET GRÖSSTE FABRIK SKANDINAVIENS

Die Produkte werden bis zur letzten Naht von der gleichen Person gefertigt.

Sein Sortiment ständig zu erweitern, neue Schnitte oder Farben einzuführen ist nichts, was Jesper Rodig für erstrebenswert hält. Warum auch – Woolpowers aktueller Verkaufsschlager ist noch immer das erste Produkt, mit dem der schwedische Hersteller für Thermounterwäsche nach der Gründung 1969 an den Markt ging: das Turtleneck 200. »Unsere Produkte wurden in Zusammenarbeit mit Bekleidungsphysiologen, Ärzten und Ausrüstungsfachleuten der schwedischen Armee entwickelt. Ziel war es, eine Kälteschutzbekleidung zu schaffen, die in den verschiedensten Anwendungsbereichen funktioniert und dabei verschleißfest und somit langlebig ist«, erzählt Rodig, seit 2018 Geschäftsführer der Scandic Outdoor GmbH, zu der Woolpower gehört. Diese Parameter hätten sich als so effektiv erwiesen, dass Woolpower heute noch nach diesem Prinzip produziere. Und zwar ausschließlich in Schweden. Auf die Frage, ob die Preise dann nicht viel höher ausfallen müssten, wundert sich Rodig vielmehr, warum andere Produkte so teuer seien, wenn sie in Niedriglohnländern gefertigt würden. Was bei Woolpower freilich wegfällt, ist der Transport der fertigen Produkte. Spätestens mit der Eröffnung einer neuen Textilfabrik – der größten Skandinaviens – vor einem Jahr ist klar, dass Woolpower auch weiterhin in Schweden produzieren wird, trotz hoher Sozialstandards und Löhne.

Auch an einem anderen Prinzi

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