Kaiserliches Vergnügen

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In diesem Jahr führte der zweitägige Bergsteiger Wandertag ins spekakuläre Tiroler Kaisergebirge. Zu Schweinsbraten, Kaiserschmarrn und zwei feinen Gipfeltouren.

Text: Thomas EnglramFotos: Marcus Kaben & Thomas Englram

Auch wenn es das Wetter nur mittelgut mit uns meinte, bot das Kufsteinerland mit dem Tiroler Kaisergebirge immer noch ausreichend spektakuläre Ausblicke, so wie hier beim Abstieg von der knapp 2000 Meter hohen Pyramidenspitze zurück nach Kufstein.

Der Bergsteiger Wandertag ist für viele unserer Leserinnen und Lesern jährlicher Fixtermin. Schauplatz war diesmal das Tiroler Kaisergebirge. Als Stargast mit dabei: Extrembergsteiger Ralf Dujmovits. Gestärkt vom Frühstück im Auracher Löchl in Kufstein und ausgestattet mit Fleecejacken unseres Partners Schöffel startete der Wandertag inmitten der Kufsteiner Altstadt. Über die 280 Stufen der Kaisertaltreppe gelangten wir ins Kaisertal, das 2016 von ORF 2-Zuschauern zum »schönsten Platz Österreichs« gekürt worden war. Unser Tagesziel: das Anton-Karg-Haus. Hüttenwirt Alex und seine Frau Dagmar empfingen uns mit offenen Armen. Die freilaufenden Ziegen dagegen hatten nur Augen für Proviant in den Rucksäcken, boten sich dafür aber gern als Fotomotiv an.

In der »Roten Stube« durften wir Ralf Dujmovits mit Fragen löchern. Er ist der einzige deutsche Alpinist, der bisher auf allen 14 Achttausendern stand. Die Eindrücke aus der Welt des Höhenbergsteigens waren noch längst nicht verdaut, da servierte Alex seinen legendären Schweinsbraten, aber auch die vegetarische Alternative, eine Gemüselasagne, mundete großartig. Bergführer Guido Unterwurzacher zeigte später in grandiosen Bildern Stationen seiner beeindruckenden Klettervita – vom Karakorum übers Yosemite bis nach Patagonien.Am nächsten Tag hatte man Guidos Geschichten aus den steilen Wänden der Welt noch im Ohr, entsprechend motiviert ging es an die Touren. Diese mussten wetterbedingt angepasst werden, aber Guido und seine Bergführerkollegen Toni Moßhammer und Christian Hechenberger hatten passende Alternativen parat. Ralf führte einen Teil auf die Pyramidenspitze (1997 m), die andere Gruppe wanderte unter der Obhut der drei Bergführer, teils über Übungsklettersteige, zum Stripsenkopf (1807 m), wo jeder die Möglichkeit zum Klettern bekam.

Der Abschied am Abend fiel nicht leicht, doch hörten wir oft ein »Bis zum nächsten Mal!« Wir freuen uns sehr darauf!

So sehen glückliche Bergsteiger Leserinnen und
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