Raus aus den alten Mustern

1 min lesen

Urlaub für die Seele

Es ist nie zu spät!

Unser Gehirn geht gern gewohnte Wege – doch nicht immer sind sie zu unserem Besten …

Es lohnt sich, seine alten Verhaltensmuster zu erforschen. Meist liegt die Ursache in der Kindheit

JEDE WOCHE IN BELLA

Damit das Leben noch schöner wird: Inspirationen und Feel-good-Ideen aus der Psychologie

Ein paar Gummibärchen, danach Schokolade und gleich noch Kekse hinterher …

Annie Zimmerman erinnert sich noch gut an die Zeit, als sie immer wieder Süßigkeiten-Orgien veranstaltete – und an den bitteren Nachgeschmack aus Scham- und Schuldgefühlen. Erst als ihr klar wurde, dass dieses unkontrollierte Essen ein antrainiertes Verhalten war, um sich selbst mit etwas zu trösten, weil sie eigentlich tiefen Schmerz empfand, hatte sie den Schlüssel zur Lösung in der Hand.

Wie man sich Gehör verschafft

Heute ist sie Psychotherapeutin und hat all das hinter sich gelassen. In ihrem Ratgeber „Your Pocket Therapist“ teilt sie ihre Erkenntnisse und verrät, wie man Muster erkennen und durchbrechen kann (s. Buch-Tipp). Seien es Dauerschleifen mit uns selbst wie Süchte oder Ängste und Selbstkritik. Oder wiederkehrende Konflikte mit anderen: etwa wenn Freundschaften aus immer demselben Grund zerbrechen. Oder – der Klassiker – wenn einem einfach kein „Nein“ über die Lippen kommen will. „Das ist die Herausforderung für alle Gefallsüchtigen, auszuhalten, nicht gemocht zu werden“, schreibt Annie Zimmerman. Doch die Kunst des Neinsagens geht noch weiter: „Vielen ist gar nicht bewusst, dass Grenzen auch unser Zutun erfordern. Wenn wir eine Gre