Zugegeben, den Alterungsprozess kann nichts und niemand stoppen. Doch es gibt viele verblüffend simple Methoden, die Kopf und Körper ein paar Extra-Jahre Jugendlichkeit schenken
Auf regelmäßige Bewegung setzen
Studien der Universität Homburg zeigen, dass die sogenannten Telomere, die Endstücke der Chromosomen, von Leistungssportlern länger sind als die von Gleichaltrigen, die keinen Sport betreiben. Diese wichtigen Anti-Aging-Marker sind der Beweis, dass regelmäßige Bewegung fitter und jünger hält. Der Effekt lässt sich sogar dann noch erzielen, wenn man erst mit 50 oder 60 damit beginnt. Dafür muss man nicht gleich einen Marathon laufen. Schon dreimal die Woche eine halbe Stunde walken, schwimmen oder Gymnastik reichen völlig aus.
Die Finger spielen lassen
Ob am Klavier, auf der Computertastatur oder beim Stricken: Fingerübungen haben erwiesenermaßen einen Anti-Aging-Effekt. Studien belegen z. B., dass Pianisten im Vergleich zu anderen Musikern länger leben.
An Magnesium denken
Das Stresshormon Kortison mindert auf Dauer die Gedächtnisleistung und schädigt zudem Hirnstrukturen. Eine Verjüngungskur kommt mit durchblutungsförderndem Magnesium. Das Mineral steckt in Gemüse wie Kohlrabi und Spinat sowie in Nüssen und Samen, zum Beispiel Kürbiskernen.
Stoßatmung nutzen
Bei Fältchen und trägem Stoffwechsel empfehlen Atemtherapeuten die Stoß- bzw. Intervall-Atmung. Sie kann die Entschlackung und Reinigung des Organismus um das Zehnfache beschleunigen. Immerhin werden 70 Prozent aller Abfallstoffe des Körpers über den Atem ausgeschieden. Wer bewusst Luft holt, sieht deshalb auch frischer aus. So geht’s: in den Schneidersitz gehen, Hände locker auf den Knien ablegen, dreimal durch den Mund tief ein- und ausatmen. Wieder Luft holen, den Bauch leicht anspannen und stoßweise durch die Nase ausatmen. Übung etwa zwei Minuten lang wiederholen.
Sich eine Ölmassage gönnen
Eine Massage mit Mandelöl wirkt wie eine Anti-Aging-Kur auf den ganzen Körper. Einfach etwas davon nach dem Duschen in die noch leicht feuchte Haut massieren – dann nimmt sie es am besten auf. Das Öl spendet den Zellen Feuchtigkeit, neue Geschmeidigkeit und reichlich vom Jungmacher-Vitamin E.
Täglich Zellschützer vernaschen
Dazu zählen z. B. Äpfel, Trauben und Beeren, aber auch rote Kidneybohnen. Sie alle sind reich an Antioxidantien, die zellschädigende freie Radikale abwehren. Auch gut: pro Tag drei bis vier getrocknete Aprikosen essen. Damit
