Wer sich traut, gewinnt Raus aus dem Schneckenhaus!

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Um Einsamkeit zu überwinden, wird man am besten selbst sein bester Freund. Diese Schritte helfen dabei

Wer Nähe sucht, darf sich nicht verkriechen
ILLUSTRATION: ADOBE STOCK

Allein zum Konzert oder ins Restaurant gehen? Das fühlt sich für viele von uns einfach befremdlich an. Für manche war Einsamkeit in der Corona-Pandemie etwas ganz Neues. Millionen andere begleitet sie jedoch schon seit Jahren – z. B. weil liebe Angehörige entfernt leben oder der Partner womöglich verstarb. Dann kostet der Weg in ein Miteinander umso größere Überwindung. In ihrem Buch „Der Weg aus dem Schneckenhaus läuft nicht geradeaus“ (s. Buch-Tipp) gibt die Einsamkeits-Coachin und Autorin Franziska Muri Tipps, wie man die Weichen dafür stellen kann:

Schritt 1: Sich selbst ein wenig verwöhnen

Neurowissenschaftler fanden heraus, dass Einsamkeit anfälliger für Stress macht und uns auch schlechter schlafen lässt. Gegensteuern ist da umso wichtiger. Wohltuende Abendroutinen können Franziska Muri zufolge z. B. dabei helfen, leichter in den Schlaf zu finden. Wie wäre es etwa mit autogenem Training oder Fantasiereisen (Anleitungen gratis auf www.youtube.com) – oder direkt zum nächsten Schritt überzugehen?

Schritt 2: Highlights unbedingt abspeichern

Franziska Muri ist überzeugt davon, dass es zunächst eine positive Stimmung braucht, um aus seinem Kokon herauszukommen. „Mit dieser gehen wir nämlich überhaupt erst los. Und treffen wir damit auf andere, können leichter schönere Kontakte entstehen. Wir können uns eher verbunden fühlen.“ Bestes Werkzeug dafür? Ein Positiv-Tagebuch, das Sie allabendlich mit mindestens fünf Dingen befüllen, die Sie erfreut haben. Dadurch schärft sich schon tagsüber der Blick für Schönes. Halten Sie auch Momente der Verbundenheit mit anderen fest – und sei es nur der Plausch mit dem Postboten.

Schritt 3: Collage erstellen

Wir sind oft vernetzter, als wir glauben. Sich a