Den Traum vom Eigenheim realisierte sich eine Familie in Immenstaad am Bodensee. Sie ließ ein Dreifamilienhaus aus den 60er-Jahren zum Einfamilienhaus umbauen und komplett sanieren: Das Gebäude erhielt eine Fassadendämmung, ein neues Dach und neue Fenster – und am Ende noch einen knallblauen Anstrich mit UV-Schutz.
Direkt am Bodenseeufer liegt die Gemeinde Immenstaad. Inmitten des charmanten Örtchens hat sich eine Familie mit zwei Kindern ein ehemaliges Dreifamilienhaus mit 500 Quadratmeter Fassadenfläche gekauft und es umfangreich saniert. Inzwischen ist die Familie eingezogen: Die Eltern bewohnen die unteren beiden Etagen, und im oberen Stockwerk haben sich die beiden Kinder gemütlich eingerichtet.
Nachhaltig, ökologisch und wirtschaftlich sollte das in Massivbauweise mit 30cm-Ziegeln errichtete Haus nach der Sanierung dastehen. Um bestmögliche Energieeffizienzwerte zu erreichen, beauftragte der Bauherr einen Energieberater, den energetischen Zustand genau zu berechnen und einen Sanierungsfahrplan aufzustellen. Zum Komplettpaket gehörten neben einer Fassadendämmung auch der Einbau neuer Holz-Alu-Fenster und die Erneuerung des Daches.
Als es um die Wahl des Dämmstoffs für die Fassade ging, brachte der Eigentümer klare Vorstellungen mit: „Er sagte gleich, dass er kein Styropor, sondern eine nichtbrennbare Steinwolledämmung möchte“, berichtet Malermeister Christian Bloching vom Malerbetrieb Locher in Tettnang. Deshalb empfahl ihm der Maler das System Sto Therm Mineral. Herz des energieeffizienten Systems ist eine Sto-Steinwolleplatte, die auf Empfehlung des Energieberaters in einer Stärke von 16 Zentimetern mit einem mineralischen Mörtel verklebt wurde. Nach der Armierung wurde das Haus mit einem Siliconharzputz verputzt. Mit seinen wasserabweisenden und witterungsbeständigen Eigenschaften schützt er den Wandaufbau langfristig vor der Feuchtigkeit. Das Material wurde mit einer Kunststoffscheibe verscheibt. Das Ergebnis ist eine edle, und ruhig wirkende Oberfläche.
Ein Schutzschild für empfindliche Pigmente
Nun fehlte nur noch der Schlussanstrich. „Unser Kunde wollte einen außergewöhnlichen Farbton und hat sich deshalb für ein leuchtendes Blau in den Farbtönen Lavendel 165 und Lavendel 5 entschieden“, erzählt Christian Bloching. „Jeder Malermeister weiß, dass knallblaue Farbtöne an der Fassade nicht ganz einfach realisierbar sind. Es besteht die Gefahr, dass die Farbpigmente im Laufe der Jahre von der intensiven Strahlung des
