Quelle des Lebens

5 min lesen

KOSTBARES TRINKWASSER

IHR B&R-THEMEN-SPECIAL

Ohne Wasser geht gar nichts. Ob zum Trinken, Kochen oder Duschen, fürs Heizen oder für die Bewässerung des heimischen Gartens – Wasser ist ein unentbehrliches Lebenselixier. Auf diesen Seiten erfahren Sie, wie Sie das kostbare Nass dauerhaft gesund und sicher nutzen können.

Der Trinkwasserfilter pureliQ am Hausanschluss (oben) schützt vor Kleinstpartikeln, die in der Leitungsanlage und in Armaturen zu Ablagerungen oder Korrosion führen können. Die Enthärtungsanlage softliQ (rechts) sorgt für weiches Wasser und schützt damit Rohre, Armaturen und Haushaltsgeräte vor Kalkablagerungen. www.gruenbeck.de

Fotos Grünbeck

Wasser sei „das wertvollste Gemeingut“ und müsse „im Mittelpunkt der globalen politischen Agenda stehen“, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Ende einer UN-Konferenz zum Thema Wasser im Frühjahr. Das Thema Wasserknappheit betrifft längst nicht mehr nur die Länder der Sahel-Zone. Auch in Deutschland machen trockene, heiße Sommer zunehmend zu schaffen. An manchen Orten ist der Grundwasserspiegel deutlich gesunken.

In den meisten Regionen Deutschlands gibt es immer noch genug Wasser. Allerdings stoßen Wasserspeicher und Aufbereitungsanlagen zeitweise an ihre Grenzen. Laut einer Umfrage des Branchenverbandes DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches hatten 19 Prozent der befragten Wasserversorgungsbetriebe bereits mit Engpässen zu kämpfen. Und 35 Prozent der Unternehmen verzeichneten bei der Wasseraufbereitung einen Auslastungsgrad von über 90 Prozent am Spitzentag.

Alle Verbraucherinnen und Verbraucher können durch ihr Verhalten dazu beitragen, sorgsamer mit der Ressource Wasser umzugehen. Sei es durch sparsame Verwendung, sei es durch effiziente Aufbereitung im Haushalt.

Trinkwasser: verwenden, ohne zu verschwenden

Grafik bdew

Im Schnitt nutzt jede Person in Deutschland täglich knapp 130 Liter Trinkwasser im Haushalt, wie die nebenstehende Grafik des BDEW Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zeigt. Der überwiegende Anteil des im Haushalt genutzten Trinkwassers wird für Reinigung, Körperpflege und Toilettenspülung verwendet. Nur geringe Anteile nutzen wir tatsächlich zum Trinken und für die Zubereitung von Lebensmitteln. Erfreulich: Seit Beginn der 1990er-Jahre ist der durchschnittliche Verbrauch von fast 150 Litern deutlich zurückgegangen. Ursachen sind eine verbesserte Technik und ein verändertes Verbraucherverhalten.

Was viele nicht wissen: Außerhalb des Hauses werden enorme Mengen an Wasser verwendet. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Für die Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern würden pro Person und Tag etwa 7200 Litern eingesetzt. Ein Großteil dieses indirekt genutzten Wassers werde für die Bewässerung von Obst, Gemüse, Nüssen, Getreide und Baumwolle benöt