Bad Ischl in Österreich
Wo Sissi einst gern ihre Sommer verbrachte, kann heute jeder einen Blick in ihre Villa werfen und Natur sowie Kultur der Umgebung erkunden
Für Fans der „Sissi“-Filme ist Bad Ischl natürlich ein Begriff. In dem mondänen Städtchen im Herzen des Salzkammerguts verlobte sich Kaiser Franz Joseph I. im August 1853 mit seiner Sissi. Das Paar verbrachte viele Sommer in dem idyllischen Kurort östlich von Salzburg, deshalb nennt er sich auch „Kaiserstadt“. Und erstmals wurde mit „Bad Ischl Salzkammergut“ nun eine ländliche alpine Region zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 gewählt. Mit mehr als 300 Projekten und Veranstaltungen präsentiert sie sich das ganze Jahr über Gästen aus aller Welt.
Die Stadt versprüht bis heute kaiserliches Flair
Spuren aus der kaiserlichen Zeit finden sich bis heute – so wird jedes Jahr der Geburtstag des Kaisers gefeiert. Rund um den 18. August kann man die „Kaisertage“ erleben und sich auf eine k leine Zeitreise begeben. Mit einer Gedenk messe und einem spektakulären Umzug wird dem berühmtesten Sommerfrischler der Stadt gehuldigt. Ein absolutes Muss ist der Besuch der Kaiservilla, der Sommerresidenz des Kaiserpaares – am besten mit einer Führung! Die strahlend gelbe Villa ist von blühenden Gärten und einem 20 Hektar großen Park umgeben.
Herrlich zum Flanieren ist auch der Kurpark mitten in der Stadt. Aus der berühmten k.u.k.-Zeit stehen in Bad Ischl noch eine ganze Reihe pracht voller, historischer Gebäude. Neben der alten Trinkhalle, in der früher der Adel kurte, beeindruckt das Postund Telegrafenamt. Operettenfreunde wandeln in der Villa des Komponisten Franz Lehár auf den Spuren großer Musik. Im August findet das Lehár Festival, das größte O