Der Preis ist heiß

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VERGLEICHSTEST Mitsubishi ASX gegen VW T-Cross

Heute im Angebot: Der modifizierte VW T-Cross mit neuer Motortechnik im Vergleichstest gegen den sehr gut ausgestatteten Mitsubishi ASX als Mildhybrid. Ob der umgelabelte Renault Captur gegenüber dem VW mehr bietet als einen PREISVORTEIL VON 5185 EURO? Das testen und berechnen wir.

MIT MODERNE Für 340 Euro wird das gut ablesbare, mit verschiedenen Grundlayouts ausgestattete und individualisierbare Instrumentendisplay farblich illustriert. Fahrmodi-Auswahl via Touchscreen. Gut konturierte, manuell einstellbare Sitze mit langer Beinauflage und Lendenwirbelstütze
Fotos: Achim Hartmann

Kennen Sie das, wenn der günstige Keks vom Discounter genauso schmeckt wie das teure Markenprodukt? Kein Wunder, kommen doch viele Lebensmittel vom selben Fließband, werden bloß verschieden verpackt. Dieses sogenannte Badge-Engineering ist bei Nahrung und Elektrogeräten gang und gäbe, kommt auch bei Automobilen immer wieder vor.

Zum Beispiel bei Mitsubishi, die sich bei Renault bedienen, andere Logos auf Bug, Heck und Lenkrad kleben, und schwuppdiwupp wird aus dem Captur ein ASX. Der ist zwar etwas teurer als das Original, dafür aber besser ausgestattet. Testgegner heute: der optisch bloß dezent veränderte, technisch dagegen aufwendig renovierte VW T-Cross. Wichtigste Nachricht aber ist, dass sie am exzellenten Raumkonzept auf lediglich 4,11 m Länge nichts geändert haben. Der Kofferraum ist ausreichend groß, kommt mit variablem Ladeboden, Platz darunter und acht praktischen Verzurrösen.

Rückbank verschieben, Beifahrerlehne legen

Brauchen Sie mehr Platz fürs Gepäck und haben die Passagiere in zweiter Reihe kurze Beine, können Sie die Rückbank auch bis zu 14 cm nach vorn schieben (Serie), so maximal 70 Liter Volumen gewinnen. Sollen weitere Koffer mit, klappen die Rücksitzlehnen nach vorn, so ergibt sich eine fast ebene Ladefläche. Das reicht Ihnen immer noch nicht? Dann klappen Sie doch auch die Beifahrersitzlehne um und schieben bis zu 2,39 m lange Gegenstände über die vergleichsweise niedrige Ladekante und durch den Raum des kleinen Crossover.

Zur durchdachten Innenarchitektur gehört auch das üppige Platzangebot in beiden Sitzreihen. Hinten ist man kompaktklassig unterwegs, mit viel Fuß- und Beinraum bis unter die Vordersitze, genug Luft über und neben dem Kopf sowie seitlich für die Ellenbogen. Schon die Zugänge sind so groß dimensioniert, dass man beim Einstieg nicht aneckt. Auch in Sachen Funktionalität hat der T-Cross einiges auf Lager, mit großen Türfächern, USB-Anschlüssen in beiden Reihen, außerdem Lehnentaschen, offen liegenden Isofix-Haken und praktisch platzierten LED-Leselampen hinten.

MIT KNÖPFCHEN Aktivierung von Sitzheizung und Eco-Modus auf der Schalterleiste unterm matten, dem Fahrer zugewandten Sieben-Zoll-Scree

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