So eine Reise, die wird lustig

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Preis ab 44 950 €

Kilometerstand 19 627 km

Testverbrauch 7,8 l S/100 km

VIELSEITIG Im Fond baut Renault kräftig ausgeformte Sitze mit genug Beinauflage ein. Nett auch die Alcantara-Einsätze. Der Kofferraum fasst maximal 1455 Liter. Mit einer ebenen Ladefläche kann der Franzose nicht dienen, wohl aber mit drei Hebeln rechts am Lenkrad
Fotos: Hans-Dieter Seufert

Im Topmodell des Renault Austral sorgte ein aufwendiger Hybridantrieb mit 200 PS für viel Gesprächsbedar f. Deshalb freuen wir uns, den SUV aus Frankreich in einer LÄNGEREN UNTERSUCHUNG durchzuchecken. Dass er im feinen Alpine -Dress auftritt, macht das Unter fangen noch unterhaltsamer.

FRÖHLICH Der Fahrer blickt auf große digitale Flächen, die sich vielfältig bespielen lassen. Die Darstellungsqualität ist top. Praktisch: die Armauflage in der Mittelkonsole im Schubhebel-Stil

Schon gehört? Vier mal zwei ergibt im Hause Renault 15. Wie die Franzosen auf diese Lösung kommen? Hierbei hilft ein Blick auf die Technik des vollhybridisch angetriebenen Austral, denn der reklamiert für seinen Verbrenner vier sowie für seinen E-Antrieb zwei Gänge und will jene eben zu 15 Übersetzungen kombinieren können. Klingt interessant, weshalb wir den kompakten SUV-Hybrid zum Langzeit-Test gebeten haben – seit Anfang Dezember vergangenen Jahres bereichert er unseren Fuhrpark. 1109 Kilometer hatte der Austral E-Tech Full Hybrid 200 auf der Uhr, als er erstmals in unserer Tiefgarage einparkte. Renault schickte ihn reizvoll gewandet mit dem Paket Iconic Esprit Alpine, was der Topausstattung entspricht. Der Testwagen rollt auf 20-Zöllern, trägt eine graue Dachreling, hilft beim Einparken mit Kamera-Augen, kann die Windschutzscheibe, das Lederlenkrad und die Vordersitze beheizen, seine Rücksitzbank verschieben und die Heckklappe elektrisch öffnen. Natürlich wacht er mit diversen Assistenten über die Sicherheit seiner Fahrgäste. Das alles lässt sich Renault mit 44 950 Euro vergüten.

Zudem leuchtet unser Austral dem Fahrer mit Matrix-LED-Scheinwerfern den Weg durch die Nacht, spielt ihm die wichtigsten Daten per Head-up-Display ins Sichtfeld, führt ihn per Navigationssystem zum Ziel und beschallt ihn mit bis zu 485 Watt. Tagsüber darf die Sonne durch das Panorama-Glasdach scheinen. Und dann wäre da noch die zusätzliche Hinterachslenkung. Mit diesen Extras ergibt sich ein Testwagenpreis von 50 890 Euro.

Man darf schon mal kurz schlucken. Allerdings trägt der E-Tech Full Hybrid 200 eben auch die Topmotorisierung

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