Aktualisiert

2 min lesen

Zum Modelljahr 2024 führt Audi TECHNISCHE ÄNDERUNGEN für den optisch unveränderten Elektro-SUV Q4 e-tron ein, die Hard- und Software betreffen. Wir waren schon damit unterwegs.

Thomas Hellmanzik

OPTISCH tritt der Q4 für das Modelljahr 2024 unverändert auf. Am Testwagen sind 19-Zoll-Räder montiert; optional sind bis zu 21 Zoll erhältlich
Fotos: Graeme Fordham

Den Funktionsumfang bereits gebauter Q4 erweiterte Audi 2023 per Software-Update: Diese können nun etwa über das Internet Systemaktualisierungen installieren, eine Ladebegrenzung auf 80 Prozent festlegen oder an Säulen von Aral und Ionity via Plug-and-Charge ohne Bezahlkarte laden.

Für das Modelljahr 2024 steckt im Heck nun ein neuer Motor, der die Effizienz der Baureihe verbessern soll – speziell sein Kühlsystem soll dazu beitragen. Im besten Fall steigt die WLTP-Reichweite um 15 Kilometer – im letzten AUTO-Test ist ein Q4 mit 77-kWh-Akku 327 Kilometer weit gefahren. Diese Speicherkapazität hat weiterhin Bestand, aber nur das neue Einstiegsmodell Q4 45 e-tron (ab 52 950 Euro) nutzt noch den Akku des Herstellers CATL. Die beiden Allradler 45 Quattro und 55 Quattro sind nun mit Batterien von LG ausgerüstet, die in der Spitze mit 175 statt 135 kW Strom ziehen. Relevanz hat die Differenz jedoch nur, wenn man bei niedrigem Füllstand kurz schnelllädt, denn laut Audi brauchen alle aktuellen Q4 für eine 10-auf-80-Prozent-Ladung 28 Minuten. Um diese Werte zu erreichen, sollte der Ladepunkt per Navi angesteuert werden, denn nur dann wird die thermische Vorkonditionierung des Akkus aktiviert. Auch neu: Nach Lade- oder Fahrtende wird automatisch nachkonditioniert, was das Akkupaket schonen soll.

Aus dem ID.7 bekannt: der Heckmotor

Die APP550 genannte Permanentmagnet-Synchronmaschine im Heck gibt Audi mit 210 kW und 545 Nm an. Trotz eines zweiten Motors liefert der Q4 45 Quattro ebenfalls 210 kW, auch sinkt die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h lediglich von 6,7 auf 6,6 Sekunden. 5,4 Sekunden beträgt der Wert beim Topmodell 55 Quattro, das 250 System-kW generiert, also 30 kW mehr, als es bisher maximal gab. Der Vortrieb endet nun modellunabhängig bei 180 km/h. Unsere Ausfahrt startet im Heckmotor-Q4 auf dem Parkplatz der Klassikstadt Frankfurt, wo Audi einen Ladepark errichtet hat. Gleich die Straße davor stellt die erste Prüfung für das Adaptivfahrwerk mit neu abgestimmten Dämpfern dar: Über die langen Flickenteppiche verhindert es Nachwippen effektiv, allerdings bewegt sich der gesamte Aufbau tendenziell im Takt der zahlreichen A

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel