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Oberklasse-Kombis

Vergleichstest

Der Audi A6 Avant 40 TDI quattro und das Mercedes E 200 d 4Matic T-Modell begeistern Business-Reisende und besser situierte Familien mit hohem Platzbedarf gleichermaßen. Im direkten Duell liefern sich die beiden Traumkombis einen harten Schlagabtausch

FOTOS Frank Ratering

AUDI A6 AVANT 40 TDI quattro 204 PS, 241 km/h, 7,0 l/100 km, 61.350 Euro

MERCEDES E 220 d 4MATIC T-MODELL 197+23 PS, 227 km/h, 6,1 l/100 km, 69.556 Euro

Hier finden Sie unser Test-Prozedere anschaulich erklärt

Die E-Klasse gilt seit vielen Jahren als die Seele der Marke Mercedes, die all die Tugenden, die den traditionsreichen Autobauer einst groß gemacht haben, in sich vereint. Dazu gehören vor allem Solidität, Nutzwert und Komfort. Nachdem die 2023 eingeführte jüngste Generation der E-Klasse bereits als Limousine einen her vorragenden Test-Einstand feiern konnte, ist nun die Kombi-Variante namens T-Modell dran. Ausgerüstet mit einem mild hybridisierten Turbodiesel tritt der Edellaster als E 220 d gegen den ausgereiften Audi A6 Avant 40 TDI quattro an.

Karosserie

Die Zeiten, in denen Kombis einfach nur rationale Lastesel mit geringem ästhetischen Anspruch waren, sind längst vorbei. Audi behauptet schon lange, dass schöne Kombis Avant heißen.

Der Antrieb des Mercedes begeistert mit enormer Effizienz

Und auch das T-Modell der aktuellen E-Klasse kommt mit seiner sportlich-eleganten Linienführung sehr stilsicher daher. Gleichwohl lassen die hier versammelten Kontrahenten den Nutzwertanspruch, der naturgemäß an Fahrzeuge ihres Schlags gerichtet wird, keinesfalls außer acht. Beide umgarnen ihre Fahrgäste mit reichlich Bewegungsfreiheit, wobei der Audi im Fond sogar noch etwas mehr seitliche Kopffreiheit bereitstellt.

Und auch die Gepäckräume warten mit nahezu unendlichen Weiten auf. So passen in das stark angeschrägte A6-Heck 565 bis 1680 Liter an Transportgut, während sich der geradliniger gezeichnete Daimler mit einem Fassungsvermögen von 615 bis 1830 Liter noch nachhaltiger als Umzugshelfer empfiehlt. Bei der Variabilität der Innenräume schenken sich die Gegner nichts. Beide Oberklasse-Kombis bringen dreiteilige, vom Kofferraum aus fernentriegelbare und in der Folge umklappende Rücksitzlehnen mit. Dass das T-Modell hier dennoch vier Zähler mehr als der Avant einstreicht, liegt an der im Vergleich zum Audi weniger stark ansteigenden Ladefläche sowie an der Möglichkeit, das Laderaumrollo platzsparend unter dem Kofferraumboden unterbringen zu können.

Audi

Der A6-Innenraum glänzt mit feiner Verarbeitung und hoher Materialgüte

Connectivity

Die Zeiten, in denen horrende Aufpreise für wichtige Multimedia-Funktionen gezahlt werden mussten, sind auch bei Audi vorbei. So beinhaltet der A6 nicht nur Digitalradio DAB und zahlrei

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